Duisburg. „So kocht Duisburg“ oder „Kochen wie Gott in Hamborn“: Wer Lust hat, etwas nachzukochen, findet hier vier Rezepte-Tipps.
Kochen wie Gott in Hamborn, erschienen in fünf Bänden, war der Renner. „Wir waren ständig ausverkauft“, erklärt Autorin Margit Dewald-Fink, die eher durch Zufall dazu kam, Kochbücher zu schreiben. In unserer Übersicht präsentieren wir vier besondere Rezepte aus Duisburger Kochbüchern:
Das Rezept aus dem Buch „Kochen wie Gott in Hamborn“ stammt von Marliese Sobiech. „Die Suppe hat mir als Kind so gut geschmeckt, dass sie eigentlich mein Hochzeitsessen werden sollte“, schreibt sie und verrät: „Ich bin Jahrgang 1940“. „Ein Stückchen Fleisch machte eine Suppe bereits zum Festmahl.“ Doch die Zeiten änderten sich. Als sie 1963 heiratete, wurde doch etwas anderes aufgetischt.
Die Graupensuppe von der Duisburgerin Marliese Sobiech
Zutaten für sechs Personen:
750 g Rindfleisch (z. B. Hohe Rippe oder Beinscheibe)
2 dicke Stangen Porree,
3 Zwiebeln,
Möhren, alles klein geschnitten
250 g Graupen, mittelfein oder fein
1 kl. Suppenhuhn oder 450 g Hühnerfleisch (Keule)
1,5l l Wasser versetzt mit 2 TL Salz, 3 TL gekörnte
Brühe, 6 Prisen Pfeffer
Die Zubereitung: Das Fleisch in Öl anbraten, salzen, pfeffern, 1 ¼ Stunden mit Porree, Graupen, Möhren und Zwiebeln kochen. Fleisch herausnehmen, klein schneiden und wieder in die Suppe geben, abschmecken mit gekörnter Brühe und schwarzem Pfeffer. Sollte die Suppe zu sämig sein, füllen Sie sie mit Brühe auf.
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Zutaten für zwei Personen
500 g Hühnerbrust, gewürfelt
2 ¼ TL Kreuzkümmel, 4 TL gemahlener Koriander
1 TL Kurkuma, 1 TL schwarze Senfkörner, 3 TL Salz,
2 TL brauner Zucker, 4 TL Bockshornkleesamen,
2 TL Kardamom
8 EL Weißweinessig
6 Knoblauchzehen
3 große Zwiebeln
700 ml Pizzatomaten aus er Dose
3 EL Butterschmalz
Die Zubereitung: Alle Gewürze mit Essig mörsern oder mit dem Stabmixer mahlen. Butterschmalz in der Pfanne auslassen. Gewürzpaste dazugeben und rühren, bis ein öliger Film entsteht. Zwiebeln, Knoblauch und Huhn grob gewürfelt dazu geben. Mit Tomaten auffüllen, mit Pfeffer und Salz abschmecken und 20 Minuten köcheln lassen. Eventuell nachsalzen und nachzuckern. Dazu schmecken Kartoffeln. Vielfach wird es aber auch mit Reis serviert.
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Das Gericht zauberte Rolf Milser, als er etwas Schmackhaftes, aber nicht Alltägliches servieren wollte. „Es fand den uneingeschränkten Zuspruch im Freundeskreis.“
Zutaten für zwei bis drei Personen
1 Päckchen eingelegte Matjesfilets oder gehäutete
Bismarckheringfilets
1 großer Apfel (Boskop), 1 kleine Zwiebel,
2 kleine Essiggurken
Salatcreme, 1 TL Senf, 1 Prise Salz und Zucker
50 g Garnelen
25 g gehackte Walnüsse
etwas Sahne, eventuell 3-4 EL Vollmilch
Die Zubereitung: Die Matjesfilets klein schneiden und in den eigenen Sud (nicht zu viel davon) legen. Den Apfel schälen, entkernen und würfeln. Die Gurken ebenfalls klein würfeln. Die Zwiebeln in sehr feine Ringe schneiden. Alle Zutaten mischen. Dann etwas Salatcreme, Senf und je nach Geschmack Salz und Zucker dazugeben. Garnelen zerteilen und mit den Nüssen leicht unter die Masse heben. Zum Schluss mit etwas ungesüßter Sahne und eventuell etwas Vollmilch verfeinern. Dazu werden Pellkartoffeln serviert.
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Das Rezept stammt von einem Kind aus Basra. Der Legende nach ist Basra die Stadt von der Sindbad aufbrach, um die Weltmeere zu bereisen.
Zutaten für 18 Kinder oder neun Erwachsene
1,5 Kilo Linsen
3 Liter Wasser
3 Zwiebeln
Kurkuma, Oregano nach Wunsch
1 frische und nach Belieben eine getrocknete Zitrone
Die Zubereitung: Gelbe oder schwarze Linsen eine Nacht in Wasser ziehen lassen. Am nächsten Tag Kurkuma, Zwiebelwürfel, Oregano und, je nach Geschmack, auch eine Handvoll Rosinen in Olivenöl anbraten. Zeitgleich die Linsen nur in Wasser nur halbgar kochen. Danach alle Zutaten zusammengeben und noch 15 Minuten auf niedriger Stufe ziehen lassen. Danach mit Salz abschmecken. Wenn man den Geschmack mag, kann man eine ganze getrocknete Zitrone hineingeben und vor dem Servieren wieder hinausnehmen. Die Linsen sollten etwas bissfest bleiben. Mit Zitrone oder Reis und Salat anrichten.
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