Duisburg. . Der langjährige Duisburger Bürgermeister Friedel Genender ist mit 84 Jahren gestorben. Die SPD erinnert an ihren Rheinhauser Mitstreiter.

Friedel Genender ist am Freitag im Alter von 84 Jahren gestorben. Mit der Neubildung Duisburgs 1975 war der SPD-Politiker aus Rheinhausen 27 Jahre Bürgermeister der Stadt.

„Mit Friedel Genender verliert die SPD einen engagierten Mitstreiter und langjährigen Weggefährten“, informierte die Partei am Montag über den unerwarteten Tod Genenders. Seit 1969 gehörte er dem Rat der Stadt Rheinhausen an und war bis 2004 auch Duisburger Ratsmitglied für seinen Wahlkreis Hochemmerich. Als zunächst erklärter Gegner der kommunalen Neuordnung 1975 habe er sich, so die SPD, danach „große Verdienste bei der Integration von Rheinhausen in das neue Duisburg“ erworben.

Ein Mann des Sports und früher ein aktiver Ringer

Friedel Genender war ein Mann des Sportes. Früher nahm er als aktiver Ringer an den Deutschen Meisterschaften teil. Als Politiker ist die Entwicklung des Sportes in den 80er und 90er Jahren eng mit seinem Namen verknüpft. Er war lange Jahre Sportausschussvorsitzender. In Anerkennung seines ehrenamtlichen Einsatzes für das Gemeinwohl wurden ihm, neben zahlreichen Ehrungen, der Stadtring und das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen.

Der Duisburger SPD-Parteivorsitzende Ralf Jäger und SPD-Fraktionsvorsitzender Herbert Mettler erklärten: „Wir trauern um einen streitbaren Demokraten und guten Freund. Unser Mitgefühl gehört seiner Frau und seinen Angehörigen.“