Duisburg/Düsseldorf. Die Bezirksregierung Düsseldorf hat den zwei Milliarden Euro schweren Duisburger Doppelhaushalt genehmigt. Besonderheit im Jahr 2022.

Regierungspräsident Roland Schlapka hat den zwei Milliarden Euro schweren Duisburger Doppelhaushalt für die Jahre 2022/2023 genehmigt. Der Stadtrat hatte den Haushalt bereits im Januar mit einer Mehrheit verabschiedet.

Das Besondere: Das Haushaltsjahr 2022 soll dabei erstmals seit 1992 wieder mit einem positiven Jahresergebnis enden.

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„Die Stadt Duisburg hat als Teilnehmerin am Stärkungspakt Stadtfinanzen seit 2012 kontinuierlich und strukturiert an der Verbesserung ihres Haushaltes gearbeitet. Umso mehr freue ich mich für die Duisburgerinnen und Duisburger, dass sie nach der erfolgreich beendeten Stärkungspakt-Teilnahme zum Jahresende 2021 nun mit dem Doppelhaushalt 2022/2023 die Weichen für eine positive Entwicklung in sicherlich schwierigen Zeiten stellen können“, erklärte Schlapka.

Durch Corona-Pandemie: Neue Herausforderung für Duisburg ab 2025

Er gab zu bedenken, dass wie auch in anderen Kommunen des Landes die andauernden Corona-Folgen und der erschütternde Krieg in der Ukraine die wirtschaftliche und finanzielle Entwicklung auf lokaler sowie regionaler Ebene erschüttern würden.

Nach Angaben der Bezirksregierung Düsseldorf konnte Duisburgs Überschuldung bereits von -446,6 Mio. Euro im Jahr 2014 auf -176 Mio. Euro zum 31.12.2020 zurückgeführt werden. Durch das erwartete positive Jahresergebnis 2021 wird sie voraussichtlich weiter abgebaut.

Aber: Ab 2025 wartet eine neue Herausforderung auf die Kommune. Ab dann müssen die Verschlechterungen, die die Corona-Pandemie verursacht hat, in jährlichen Anteilen wieder aufgeholt werden.