Duisburg. . Bis zu acht Prostituierte bieten auf dem Straßenstrich an der Uerdinger Straße in Duisburg ihre Dienste an. Sehr zum Leidwesen der Bürger. Das Ordnungsamt macht jedoch deutlich, dass es schnell an rechtliche Grenzen stößt. Mit vermehrter Präsenz versucht das Amt, das Problem in den Griff zu kriegen.

Eine Patentlösung für die Beseitigung des Straßenstrichs, der sich an der Uerdinger Straße entwickelt hat, ist nicht in Sicht. Das wurde bei einem Treffen von Vertretern des Ordnungsamtes mit den Bürgervereinen Ehingen und Mündelheim sowie den Kommunalpolitikern der Grünen, Anna von Spiczak (Rat) und Dr. Sebastian Ritter (BV Süd) einmal mehr deutlich.

Mit häufigen Kontrollen und Präsenz versucht das Ordnungsamt, Druck auszuüben. Die Behörde betont, dass sie schnell an rechtliche Grenzen stößt: Die Ausübung der Prostitution sei nicht verboten. Bis zu acht Damen des Gewerbes, berichten Anwohner, bieten ihre Dienste an der Uerdinger Straße in Höhe des Ehinger Friedhofs an. Immer wieder komme es dabei auch zu Begegnungen von Kindern mit den Frauen und ihren Freiern.

Abschreckend auf die Freier wirke auch ein Fahrzeug mit dem gut sichtbaren Schriftzug des Ordnungsamtes, das die Behörde regelmäßig an der Straße postiert. Tätig geworden ist zwischenzeitlich auch die DVG auf Bitten des Ehinger Bürgervereins. Die Sitzschalen an den Bushaltestellen wurden von Mitarbeitern der Verkehrsbetriebe entfernt, um den dauerhaften Aufenthalt unbequemer zu machen.