Wer stiftet, der handelt für das Wohl der Gemeinschaft. Mit diesem Leitsatz ist die Sparkasse Duisburg vor fünf Jahren angetreten, als sie die „Sparkasse-Duisburg-Stiftung” ins Leben rief.
Vorstandschef Hans-Werner Tomalak konnte gestern mit einer Erfolgsmeldung aufwarten, die zwei Jahre eher als gedacht möglich wurde. Das Stiftungsvermögen ist auf neun Millionen Euro angewachsen. „Dies zeigt”, über welche Wirtschaftskraft unser Haus verfügt”, meinte Tomalak.
Über das vorzeitige Erreichen der Zielgeraden können sich vor allem Vereine, Verbände oder Gruppen freuen, die im Bereich Bildung, Erziehung, Kunst, Kultur, Sport, Völkerverständigung, Umweltschutz, Tierschutz oder Jugend- und Altenhilfe Außergewöhnliches leisten. Sie können von der Förderung durch die Stiftung profitieren. Im Verhältnis 2:1 werden in diesem Jahr 300 000 € ausgeschüttet für Projekte in Duisburg und Kamp-Lintfort, dem Standort der Fusionssparkasse. Bei Stiftungen dürfen nur Spenden und Zinserträge als Fördermittel eingesetzt werden.
Seit 2004 haben die beiden Sparkassen 48 Projekte mit 1,2 Mio Euro unterstützt. Wobei über Anträge mit einem Mindestvolumen von 5000 Euro entschieden wird. So flossen bereits Mittel in die Arbeit des Frauenhauses, den Wildwasser Duisburg eV oder in den Aufbau eines Kinder- und Jugendhospizes im Malteser Krankenhaus. Doch auch der Konzertflügel in der Mercatorhalle ist ein Produkt der Stiftung.
Neben der Förderung durch die Stiftung hat die Sparkasse im letzten Jahr etwa 3,5 Mio Euro an Spenden verteilt und sich beim Sponsoring engagiert. Für Hans-Werner Tomalak ein Zeichen für die Identifikation des Geldinstituts mit der Stadt und ihren Menschen: „Das ist eine Dividende, die nicht Akltionären, sondern den Bürgern zufließt.” Für nächstes Jahr kündigt Tomalak die Gründung einer weiteren Stiftung an.