Duisburg. Rund 80 Teilnehmer einer spontanen Kundgebung zogen am frühen Dienstagabend mit Plakaten und Fahnen durch die Duisburger Innenstadt. Die Demonstranten wollten auf die aktuelle Lage der Kurden im Grenzgebiet an der syrisch-türkischen Grenze, vor allem in Kobane, aufmerksam machen.
Auch in Duisburg haben am Dienstag Menschen gegen den Terror des "Islamischen Staats" in Kurdistan demonstriert. Kurz nach 17 Uhr versammelten sich laut Polizei rund 80 Menschen zu einem spontanen Protestmarsch auf der Königstraße in der Innenstadt. Vom Einkaufszentrum Forum zogen die Demonstranten mit Plakaten und Fahnen in Richtung Averdunk-Zentrum und wieder zurück.
Mit ihrem Protest wollten die Kurden auf die aktuelle Lage der Kurden im Grenzgebiet an der syrisch-türkischen Grenze, vor allem in Kobane, aufmerksam machen. Seit Wochen belagert die Terrormiliz „Islamischer Staat“ die Stadt, die Kurden warnen vor einem Massaker und bitten die USA und die Türkei um militärische Hilfe – bislang vergeblich.
Aus Sicht der Polizei verlief der Protestzug in Duisburg ohne Zwischenfälle. Bereits in der Nacht auf Dienstag hatte es in mehreren Städten in NRW Demos und Kundgebungen gegen den IS-Terror gegeben. (we)