Duisburg. Die Autobahnbrücken in NRW sind marode, auch in Duisburg gibt es einige Problemfälle. Allein die Sanierung der Berliner Brücke schlägt mit 51 Millionen Euro zu Buche. Für Sanierungsmaßnahmen stellt das Bundesverkehrsministerium nun eine “Sondermillarde“ bereit, von der auch Duisburg profitiert.
Marode sind die Autobahnbrücken, vor allem in Duisburg können Autofahrer ein Lied davon singen. Am Wochenende blieb die A40-Rheinbrücke Neuenkamp wegen Schweiß- und Reparaturarbeiten in Richtung Essen einspurig, die Arbeiten auf dem A59-Brückenzug werden noch rund ein Monat dauern.
Beide Sanierungsmaßnahmen tauchen jetzt auf der Liste des Bundesverkehrsministeriums auf, das für die Sanierung maroder Brücken zwischen 2015 und 2017 eine „Sondermilliarde“ bereit stellt. NRW erhält daraus rund 280 Millionen Euro.
Damit sollen allerdings nicht nur künftige Sanierungen finanziert werden, sondern auch offene Rechnungen wie im Fall der beiden Duisburger Problemfälle: Die Sanierung der Berliner Brücke, die laut Straßen.NRW am 27. Oktober abgeschlossen sein soll, schlägt mit 51 Millionen Euro zu Buche, die A40-Brücke Neuenkamp mit 14 Millionen Euro. Die hohen Investitionen sichern die Brücken allerdings nur für die nächsten beiden Jahrzehnte, dann müssen beide Bauwerke neu gebaut werden. (ib)