Blasenschwäche bei Frauen ist Thema des nächsten WAZ-Medizinforums am Mittwoch, 24. September, ab 18 Uhr im Klinikum Duisburg. Ungefähr jede dritte Frau über 65 ist davon betroffen, doch die Inkontinenz wird von den Betroffenen oft aus Scham verschwiegen. Binde statt Behandlung ist häufig die Realität.

Doch die Reizblase oder die Dranginkontinenz können gut behandelt werden. Das wollen die Oberärztin der Klinik für Frauenheilkunde am Klinikum Duisburg, Dr. Valerie Schwödiauer, und die Physiotherapeutin Joana Barth-Kaminski deutlich machen. Oft können schon Beckenbodenübungen zur Stärkung der Muskulatur Linderung bringen und den ungewollten Urinfluss verhindern. Dazu wird die Physiotherapeutin zusätzlich zum Vortrag auch praktische Übungen vorstellen. Auch Medikamente können helfen.

Dr. Schwödiauer wird die unterschiedlichen Formen der Blasenschwäche erläutern und darstellen, wie die Ärzte helfen können, u.a. mit kleinen chirurgischen Eingriffen mittels eines Netzbändchens, das die Harnröhre anhebt. In vielen Fällen ist das Problem damit komplett behoben oder zumindest die Blasenschwäche deutlich gemildert. Interessierte und Betroffene können sich unter der WAZ-Servicenummer 0800 60 60 710 einen der kostenfreien Plätze sichern.