Innenstadt. .

Der Kant-Park soll schöner werden – daran arbeiten Kants Gärtner bereits seit vielen Monaten. Im kommenden Jahr können Bürger, Nachbarn und alle, die sich beteiligen wollen, ihre Ideen zu dem Fleckchen Grün in der Innenstadt äußern. Wahr ist aber auch: Die Drogenprobleme, die Sache mit Sauberkeit und gefühlter Sicherheit sind noch lange nicht vom Tisch.

„Die Wasserstelle auf dem Spielplatz wird noch immer von Süchtigen genutzt“, berichtet Susanne Breidenbach von „Kants Garten“. Beim Runden Tisch Kant-Park diskutierten nun mehr als 30 Vertreter, wie man es schaffen kann, dass rund um den Spielplatz keine Drogenbestecke mehr gefunden werden. „Die Gespräche waren konstruktiv“, beschreibt Stadt-Sprecherin Susanne Stölting. Man habe sich aber darauf verständigt, dass konkretere Maßnahmen in einer Arbeitsgruppe besprochen werden. So sollen künftig der Bezirksamtsleiter, Kants Gärtner, Vertreter der Polizei, des Umwelt-, Ordnungs- und Gesundheitsamt, des Cafés Museum, des Lehmbruck-Museums und der Cubus- Kunsthalle sowie des Suchthilfeverbundes darüber beraten, wie man erreichen kann, dass die Abhängigen nicht einfach so ihre Spritzen in die Büsche werfen – und ob es einen anderen Standort für die Gruppe geben kann. „Wir wollen aber keinen Verdrängungswettbewerb“, betont Breidenbach. Derweil haben Polizei und Ordnungsamt ihre Streifen durch den Kant-Park intensiviert und haben verstärkt ein Auge auf die Situation vor Ort.