Duisburg. Beim Autokauf ist ein 43-jähriger Bayer in Duisburg gewieften Verbrechern auf den Leim gegangen. Statt ihn wie vereinbart zum Stellplatz des für 11.000 Euro versprochenen VW zu bringen, bedrohten ihn zwei angebliche Autoverkäufer mit einer Pistole und forderten sein Geld.
Gewieften Verbrechern ist ein 43-jähriger Bayer in Duisburg auf den Leim gegangen: Über das Internet hatte er Kontakt zu zwei angeblichen Autoverkäufern aufgenommen. Am Dienstag reiste der Mann extra aus Bayern an, um in Duisburg einen VW Touareg für 11.000 Euro zu kaufen.
Die angeblichen Verkäufer holten den Bayer am Bahnhof ab, um mit ihm zum Standort des Autos fahren. Doch die Fahrt nahm ein jähes Ende: Auf der Buscherstraße in Großenbaum bedrohten die beiden den 43-Jährigen nach Polizeiangaben plötzlich mit einer Pistole und forderten das Geld. Das Duo durchsuchte den Mann, nahm ihm das Geld aus dem Portmonee und sein Handy ab. Anschließend flüchtete es in einem roten Nissan mit Duisburger Kennzeichen.
Die 11.000 Euro für den Autokauf fanden die Räuber allerdings nicht. Der 43-Jährige hatte das Geld offenbar gut genug versteckt. Er werde in Zukunft wohl trotzdem nicht mehr alleine mit Bargeld in der Tasche zum Fahrzeugkauf losfahren, vermutet die Polizei.
So werden die Täter beschrieben
Laut Beschreibung war der erste Täter etwa 30 Jahre alt und etwa 1,75 Meter groß. Er hatte ungepflegte Zähne, schwarze Haare und war bekleidet mit blauer Steppjacke und schwarzer Kappe mit der Aufschrift "Gucci".
Der Zweite war ebenfalls um die 30 Jahre alt, etwa 1,85 Meter groß, hatte ebenfalls schwarze Haare und eine hagere Figur. Er war bekleidet mit einem weißen Blouson. Beide sprachen gebrochen deutsch.
Ermittlungen der Kriminalpolizei haben ergeben, dass die unbekannten Täter mit einem roten Nissan Micra unterwegs waren. Zur Tatzeit war das Auto stark mit Schlammspritzern verschmutzt gewesen.
Hinweise auf die Täter nimmt die Duisburger Polizei unter der Telefonnummer 0203/2800 entgegen. (we)