Das Kleinkunsttheater „Säule“ an der Goldstraße 15 entwickelt sich zur ersten Adresse für zeitgenössischen Jazz in Duisburg. Wie Veranstalter Eckart Pressler berichtet, locken die Konzerte inzwischen „ein interessiertes und kundiges, langsam wachsendes Publikum“ – auch aus der Region. An zwei Tagen im Monat gehört die Bühne der freien Szene.
Das Herbstprogramm startet am Montag, 8. September, mit dem Duo „Meso-Jazz“ mit Dirk Friedrich (Piano, Mundharmonika) und Freddy Gertges (Violine und Saxofon). Es wird offen improvisiert. Eintritt frei.
Im Rahmen des Gitarrenfestivals Ruhr rockt das Trio „Heavy Classic“ am Samstag, 27. September. Malte Vief (Gitarre), Jochen Roß (Mandoline) und Matthias Hübner (Cello) halten sich nicht an Genres und Grenzen. Bei ihnen kann Bach rocken oder Deep Purple klingen wie Musik des 18. Jahrhunderts. Jeder Musiker bringt sowohl eine klassische Ausbildung als auch Rock-Band-Erfahrung mit.
Zwischen Jazz und freier Improvisation bewegen sich E-Gitarrist Friedhelm Pottel und Klarinettist Philippe Micol, die als Duo „Troja-Sprossen“ am Montag, 6. Oktober, auftreten. Eintritt frei.
Mit seinem Programm „Djelem, Djelem“ gastiert Mustafa Zekirov am Samstag, 18. Oktober. Der Abend steht im Zeichen von geschmeidigen Balkan-Sounds. Der mazedonische Musiker und Komponist wurde sowohl von klassisch-traditioneller als auch zeitgenössischer Roma-Musik inspiriert.
Pianist Roman Babik hat sich in seiner Urban Wedding Band zusammen getan mit Dimitrij Markitantov (Saxofon), Bodek Janke (Drums) und Martin Gjakonovski (Bass). Sie schreiben musikalische Geschichten zwischen Ost und West – zu hören am Montag, 10. November.
Die Pianistin Julia Hülsmann ist 2014 „Improvisor in Residence“ der Stadt Moers. Am Mittwoch, 19. November, kommt sie mit den The-Dorf-Jazzern Anke Jochmaring (Gesang) und Daniel Brandl (Cello) mit eigenen und bearbeiteten Kompositionen unter dem Motto „Mad girl’s love song“.
Am letzten Abend vor der Winterpause, 8. Dezember, trifft Flamenco-Sänger und -Gitarrist David Alcántara den Saxofonisten Andre Meisner. Eintritt frei.