Duisburg.

Fitness statt Feiern und Futtern: Die seit Monaten leerstehenden Geschäftslokale am hinteren Ende des Innenhafens, dort wo einst die Diskothek „Privé“ und der Italiener „Porticello“ ihre Kundschaft zum Feiern und Futtern zu Tische baten, haben nun offenbar endlich einen neuen Pächter gefunden.

Im Erdgeschoss des Parkhauses („Service-Gebäude“) des Bürohauses „Pier 1“ wird ab 1. Oktober auf einer Mietfläche von 1500 Quadratmetern die „Pier 1 Fitness GmbH“ ihre Geschäfte rund um Bauch, Bizeps und Wellness beginnen. Ab September soll der Vorverkauf der Club-Mitgliedschaften beginnen.

Bistro, Lounge und Außenbereich

Dies berichtet die Duisburger Online-Plattform Innenhafen-Portal.de. „Extra für den Standort im Duisburger Innenhafen“, so erklärt dort Studioleiter Chris Winter, habe das Unternehmen sein Trainings- und Fitness-Angebot noch mal um diverse Wellnessangebote wie Sauna, Hydromassage und Solarien erweitert.

Im Eingangsbereich der neuen Geschäftsräume, die derzeit noch wie unberührt scheinen, werde es ein Bistro und eine Lounge geben. Abgerundet werde das Ganze durch einen „großzügigen Außenbereich“ berichtet Winter.

Die Innenhafen-Immobilie „Pier 1“, erbaut 2004/2005, besteht aus einem siebengeschossigen Bürogebäude mit einem angeschlossenen gleichhohen Servicegebäude auf sechs Parkebenen (377 Stellplätze) und einem zur Uferseite offenem Promenadengeschoss, in dem das Fitness-Center anlanden wird.

Erster Non-Food-Anbieter im Promenadenbereich

In dem knapp 9000 qm großen Bürohaus ist seit knapp zehn Jahren das renommierte Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmen PFK Fasselt Schlage als Mieter angesiedelt.

Mit dem Fitness-Center zieht jetzt in den Promenadenbereich der nicht unkomplizierten Gastro-Meile am Innenhafen erstmals ein Non-Food-Anbieter ein. Ursprünglich hatte die mittlerweile abgewickelte Innenhafen-Entwicklungsgesellschaft in ihrem Masterplan stets eine urbane Durchmischung der kompletten Hafen-Promenade durch Shops, Bistros und Restaurants und Kreativbüros anvisiert. Gekommen sind nur - bis auf eine Ausnahme in der Faktorei - Filialen von Restaurantketten. Jetzt gesellt sich also Fitness dazu.