Die Rettungskräfte waren nach dem Unfall an der Rheinhauser Pelles-Kurve am Dienstagabend (wir berichteten) gerade erst abgerückt, da mussten sie an selber Stelle erneut ran: Um kurz vor 21 Uhr waren in der engen Kurve am Ortsausgang Asterlagen ein Auto und ein Mini-Van kollidiert. Bilanz des Unfalls: drei Verletzte, einer davon musste von der Feuerwehr aus seinem Auto-Wrack befreit werden. Zudem kam ein Rettungshubschrauber zum Einsatz, die Essenberger Straße musste während des Einsatzes gesperrt werden. Unfallursache war in beiden Fällen laut Polizeiangaben nicht angepasste Geschwindigkeit. Zudem sei die Straße nach stundenlangen Regenfällen sehr glatt gewesen.
Insgesamt ereigneten sich am Dienstag stadtweit 64 Verkehrsunfälle, bei 13 davon gab es Verletzte. „Das ist eine sehr hohe Zahl, im Durchschnitt ereignen sich sonst zwischen 20 und 30 Unfälle pro Tag“, sagte Polizeisprecher Ramon van der Maat. Für diesen extremen Anstieg sei laut Polizei das Wetter verantwortlich. „Bei Regen und Dunkelheit ereignen sich mehr Unfälle. Einige Fahrer sind übervorsichtig unterwegs, andere rücksichtslos.“
Die Pelles-Kurve ist den Behörden als Unfallschwerpunkt bekannt, obwohl die Zahl der Kollisionen seit dem Aufstellen riesiger Schilder vor drei Jahren zurückgegangen sei. Straßen NRW (die Landestochter ist für die Straße zuständig) hat jetzt angeregt, die Höchstgeschwindigkeit an dieser Stelle auf 30 km/h zu begrenzen.