Duisburg. In Duisburg ist ein 41-jähriger Mann am späten Donnerstagabend in seinem Auto tödlich verletzt worden. Ein 44-Jähriger soll nach einem Mietstreit mehrere Schüsse auf sein Opfer abgefeuert haben. Zudem soll er auch auf dessen Bruder gezielt und abgedrückt haben. Die Pistole hatte aber Ladehemmungen.
Bluttat auf offener Straße: Ein 41 Jahre alter Mann ist am späten Donnerstagabend auf der Warbruckstraße in Duisburg-Marxloh in seinem Auto durch Schüsse in den Kopf tödlich verletzt worden. Wie die Polizei am Freitag mitteilte, stellte sich der 44 Jahre alte Tatverdächtige anschließend den Behörden.
Der mutmaßliche Täter hatte demnach gegen 22 Uhr unweit der Moschee Schüsse auf sein Opfer abgefeuert, das vor einem Imbiss in seinem Wagen saß. Dabei hatte er den 41-Jährigen so schwer verletzt, dass er wenig später im Rettungswagen starb. Anwohner hatten zuvor die Polizei alarmiert.
Die Obduktion am Vormittag bestätigt, dass die Schussverletzung Todesursache war. Der 41-Jährige erlag seinen schweren Kopfverletzungen.
Der Täter hat nach Angaben der Polizei außerdem auf den Bruder des Opfers gezielt und abgedrückt. Nur eine Ladehemmung der Umarex-Pistole verhinderte demnach weitere Verletzungen.
Nach Mietrückständen hatte der Vermieter Strom und Wasser abgestellt
Hintergrund der Tat sind Mietstreitigkeiten, teilt die Polizei mit. Dabei ging es um eine vom Opfer an den Täter vermietete Bäckerei. Nach Mietrückständen hatte der Vermieter Strom und Wasser abgestellt, so dass der Geschäftsbetrieb in Gefahr war.
Die Waffe hatte die Polizei in dem Taxi sichergestellt, mit dem der Schütze zur Wache gefahren war. Der zuständige Staatsanwalt wird heute beim Gericht Haftbefehl wegen Mordes und versuchtem Totschlag beantragen. (tap/dpa)