Duisburg. Beim Brand eines Einfamilienhauses in Duisburg-Friemersheim erlitt der Hausbesitzer in der Nacht zum Dienstag eine Rauchgasvergiftung. Die Flammen griffen auch auf ein Nachbarhaus über. Das ausgebrannte Haus ist zurzeit nicht bewohnbar. Aktuell laufen Ermittlungen zur Brandursache.
Bei einem Dachstuhlbrand wurde in der Nacht zum Dienstag der Hausbesitzer verletzt. Er hatte versucht, das Feuer an seinem Reihenhaus an der Hohenbudberger Straße selber zu löschen.
Der Notruf des Eigentümers erreichte die Feuerwehr gegen 23.30 Uhr. Als die Löschmannschaft eintraf, brannte bereits der gesamte Dachstuhl. Um den Einsatzort erreichen zu können, musste die Feuerwehr jedoch erst einen VW-Polo versetzen, der die Zufahrt blockierte.
Löscharbeiten dauern zwei Stunden
Die Löscharbeiten am zweistöckigen Einfamilienhaus dauerten bis 1.30 Uhr. Laut Feuerwehr handelte es sich dabei um einen ausgedehnten Dachstuhlbrand, der auch auf das Nachbarhaus übergriff. Dieses wurde ebenfalls beschädigt.
Der Hausbesitzer wurde vor Ort behandelt und kam mit einer Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus. Die drei anderen Hausbewohner im Alter von sechs bis 35 Jahren blieben unverletzt.
Polizei vermutet Brandherd im Dachgeschoss
Am Gebäude entstand ein erheblicher Schaden, sodass es vorläufig unbewohnbar ist. Bereits am frühen Dienstagmorgen waren die Einsatzkräfte der Feuerwehr zur Nachkontrolle erneut am Einsatzort. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Bislang geht sie von einem Brandherd im Dachgeschoss aus. (jeh)