Auf Einladung des Landes trafen sich gestern in Düsseldorf die Oberbürgermeister der Städte, in denen die Gewitterstürme am Pfingstwochenende erheblichen Schaden angerichtet hatten. Im Fokus stand dabei die Erstellung einer vorläufigen Schadensbilanz.

Großes Lob gab es zu Beginn von allen Beteiligten für alle Einsatzkräfte, die unermüdlich und mit großem Engagement Tag und Nacht an der Sicherung der Gefahrenstellen und der Beseitigung der Schäden gearbeitet haben. Die Hilfe auch über die jeweiligen Stadtgrenzen hinaus hat hervorragend funktioniert. Der Dank richtet sich auch an die vielen haupt- und ehrenamtlichen Helfer, die noch immer mit den umfangreichen Aufräumarbeiten beschäftigt sind. Sie alle leisten großartige Arbeit.

Mit Erleichterung reagiert Oberbürgermeister Link auf die Zusage des Landes, die vom Sturm besonders betroffenen Kommunen finanziell zu unterstützen. Nach ersten Schätzungen sind durch den Sturm alleine in Duisburg Schäden in Höhe von rund 3,1 Mio. € entstanden. Wie hoch genau die Summe sein wird, die das Land den Kommunen zur Verfügung stellt, wird sich erst in den nächsten Wochen entscheiden.

Die Stadt weist in diesem Zusammenhang noch einmal ausdrücklich darauf hin, dass sämtliche Waldflächen im Stadtgebiet bis einschließlich 7. Juli nicht betreten werden dürfen. Es besteht Lebensgefahr durch herabstürzende Äste oder Bäume, die auch nach dem Sturm noch umzustürzen drohen. Der Waldfriedhof bleibt mindestens bis Montag geschlossen.