Duisburg. Der Suchmaschinenanbeiter Bing zeigt heute am 11. Juni das Autobahnkreuz Kaiserberg auf seiner Startseite. Die Verbindung von A3 und A40 in Duisburg ist nämlich anders als normale Autobahnkreuze. Die sehen aus der Vogelperspektive meist aus wie ein Kleeblatt aus.
Nüchtern betrachtet ist das Autobahnkreuz Kaiserberg ja nur eine Verbindung von zwei Autobahnen. Aber die Verbindung von A3 und A40 in Duisburg ist anders als normale Autobahnkreuze. Die sehen aus der Vogelperspektive nämlich meist aus wie ein Kleeblatt aus. Das aber war am Kreuz Kaiserberg nicht möglich, das mussten die Planer in den 1960er Jahren feststellen.
Zum einen trafen die beiden Autobahnen nicht mehr oder weniger rechtwinklig, sondern spitz aufeinander, zum anderen lag der eigentliche Kreuzungspunkt äußerst beengt zwischen zwei Eisenbahnstrecken und der Ruhr.
Der Name „Spaghetti-Knoten“ sei dann entstanden, als es die ersten Luftbilder der gigantischen Straßenverknüpfung gab, erinnert sich Norbert Tschinke, einer der beiden Planer.
1969 wurde der Neubau für den Verkehr freigegeben. Er trug bis 1992 den Namen „Duisburg-Kaiserberg“, dann wurde der Städtename gestrichen. Heute, am 11. Juni 2014, zeigt der Suchmaschinenbetreiber Bing, mit rund 2,4 Prozent Marktanteil im April diesen Jahres, die Nummer zwei unter den Suchmaschinen, den Spaghettiknoten als Startbild.