Duisburg.. Sie haben die Queen nach Duisburg geholt und nun das Loch Ness-Monster im Innenhafen entdeckt. Die Deutsch-Britische Gesellschaft hat mal wieder zugeschlagen und Pfingstmontag ein humoristisches Spektakel im Innenhafen veranstaltet.

Diese Nachricht wird um die Welt gehen: Nessie, das sagenhafte Ungeheuer von Loch Ness, ist wieder aufgetaucht, ausgerechnet im Innenhafen Duisburg! Die sensationelle Entdeckung gelang Pfingsten der Deutsch-Britischen Gesellschaft um ihren Chef, den Waliser Robert Tonks. Englischer Humor pur.

Die 40 Mitglieder starke Truppe der etwas anderen Art, bekannt durch ihre jährlichen Fun-Events, hatte am Montag zum „Nessie Shooting“, zur Suche nach dem berühmtesten Wassermonster der Welt eingeladen. Zwei Stunden später wurde die bunt kostümierte Expedition von der britischen Insel fündig.

Nessie im Duisburger Innenhafen

Die Deutsch-Britische Gesellschaft suchte das Monster von Loch Ness im Duisburger Innenhafen - und fand Nessie auch dort.
Die Deutsch-Britische Gesellschaft suchte das Monster von Loch Ness im Duisburger Innenhafen - und fand Nessie auch dort. © Fabian Strauch/WAZ FotoPool | Unbekannt
Die Deutsch-Britische Gesellschaft suchte das Monster von Loch Ness im Duisburger Innenhafen - und fand Nessie auch dort.
Die Deutsch-Britische Gesellschaft suchte das Monster von Loch Ness im Duisburger Innenhafen - und fand Nessie auch dort. © Fabian Strauch/WAZ FotoPool | Unbekannt
Die Deutsch-Britische Gesellschaft suchte das Monster von Loch Ness im Duisburger Innenhafen - und fand Nessie auch dort.
Die Deutsch-Britische Gesellschaft suchte das Monster von Loch Ness im Duisburger Innenhafen - und fand Nessie auch dort. © Fabian Strauch/WAZ FotoPool | Unbekannt
Die Deutsch-Britische Gesellschaft suchte das Monster von Loch Ness im Duisburger Innenhafen - und fand Nessie auch dort.
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15.30 Uhr: Auf dem Marinamarkt am Innenhafen fragen die „Duisburg Nessie Hunters“ und Sonderzaungast Gerhard Mercator die Besucher, ob sie Nessie gesehen haben, verteilen Phantombilder. Die Nessie-Jäger rufen Sherlock Holmes und den Hund von Baskerville, den besten Detektiv und den schärfsten Wachhund der Welt zu Hilfe. Unterstützt von Schimmi, sucht das Team den östlichen Innenhafen ab. Vergeblich.

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16.00 Uhr: Die Sonne lacht, es ist 33 Grad heiß. Auf dem Balkon des Hafenforums steht die Königsfamilie. Queen Elisabeth II. Die Königin macht, was sie am besten kann: Sie winkt ihren Untertanen zu. Kate mit Baby George auf dem Arm und William strahlen. Die Königin hatte entfernte Verwandte in Kleve besucht, als sie von der Nessie-Jagd hörte. Entsetzt, dass Nessie auf der Flucht war, eilte die Queen zum Innenhafen, um ihre schottische Lieblingsnachbarin moralisch zu unterstützen.

16.30-17.00 Uhr: Die Queen und ihr Tross begeben sich nach unten zur Hafenpromenade. Holmes hat mit seiner Lupe Pfotenabdrücke entdeckt, folgt ihnen. Angeführt von der Königin startet die Prozession in westlicher, biegt bald in nördliche Richtung in den Portsmouth-Damm ab. Dann geht es, den Pfotenspuren folgend, rechts an den Bars und Restaurants vorbei bis zum Ponton. Zwei Dudelsackspieler machen einen Heidenlärm. Das Spektakel zieht nun immer mehr Schaulustige an...

17 Uhr: Alle suchen nach Nessie. „Da ist sie!“, triumphiert Holmes. Sean Connery tritt mit beseelter „Braveheart“-Brust vor und schreit: „Nessie ist da! Es lebe Nessie! Long Live Nessie!“. Sie ist zweieinhalb Meter hoch, 15 Meter lang, hellgrün, kurvenreich, kantig, lächelt charmant. Gar nicht gefährlich. Ein sympathisches Monster. Zoodirektor Dr. Gewalt will „Nessie“ einfangen und in den Zoo bringen. Aber Nessie bleibt im Innenhafen. Bis zum Drachenbootrennen kommendes Wochenende.Es folgt ein Fotoshooting mit Nessie und vielen Schaulustigen. Passanten tragen Banner, „Es lebe Nessie!“ Aus dem Ghettoblaster tönt „Yellow Submarine“ (Beatles) und „We will rock you“ (Queen). Und die Zuschauer staunen, schmunzeln, lachen.