Duisburg. Der Stahlkonzern ThyssenKrupp steckt in die Modernisierung des europaweit größten Hochofens 200 Millionen Euro. Dafür muss die Anlage zum ersten Mal in seiner Geschichte stillgelegt werden. Mehrere hundert Arbeiter und Spezialfirmen sind mit der Aufrüstung des Hochofens beschäftigt.

Der Stahlkonzern ThyssenKrupp investiert mehr als 200 Millionen Euro in die Modernisierung von Europas größtem Hochofen in Duisburg. Während der Arbeiten muss der Hochofen 2 erstmals nach 21 Jahren wieder außer Betrieb genommen werden, teilte das Unternehmen am Freitag in Duisburg mit.

Die Anlage soll ab Mitte Juni heruntergefahren werden. Anschließend wird unter anderem die feuerfeste Ausmauerung des rund 75 Meter hohen Hochofens erneuert. Die Arbeiten werden von einem rund 300-köpfigen Team von ThyssenKrupp zusammen mit rund 100 Fremdfirmen durchgeführt. Der größte deutsche Stahlkonzern betreibt insgesamt vier Hochöfen am Standort Duisburg. (dpa)