Kleine Forscher profitieren von großen Unterstützern: Die Hochschule für Oekonomie & Management (FOM) am Standort Duisburg überlässt seit Anfang des Jahres dem pädagogischen Fachpersonal im lokalen Netzwerk „Kleine Forscher Duisburg“ regelmäßig ihre Räume im Neudorfer Technologiezentrum Tectrum. Dank dieser Unterstützung können Trainer des Netzwerkes ihr Wissen über naturwissenschaftliche und technische frühkindliche Bildung an die Erzieherinnen und Erzieher der Duisburger Kitas weitergeben.

Das so trainierte pädagogische Fachpersonal wiederum trägt das neu erworbene Wissen dann in Duisburger Kindergärten und Tagesstätten, um mit den drei- bis sechsjährigen Jungen und Mädchen spielerisch zu experimentieren – beispielsweise mit Wasser, Sprudelgas, Magnetismus, Wind und Elektrizität.

Diplom-Ingenieur und GFW-Projektmanager Andrée Schäfer, zugleich „Kleine Forscher“-Trainer, freut sich, „die Kinder schon früh in der Entwicklung fördern zu können, damit sie auf diese Art und Weise spielerisch ein Verständnis für naturwissenschaftliche Zusammenhänge entwickeln.“ Bislang profitieren rund 100 Kindertagesstätten in der Mercatorstadt davon.

Dass die FOM dazu beiträgt, den Entdeckergeist von Kindern zu fördern, würdigte die Koordinatorinnen des Duisburger Netzwerkes, Sabrina Hölscher und Caroline Rieger (beide Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Duisburg) nun und überreichten gemeinsam mit Andrée Schäfer eine Partner-Plakette an Sandra Seidler, Geschäftsleiterin der FOM in Duisburg.

Für Seidler ist die Förderung kleiner Forscher eine „Investition in die Zukunft“ und „Herzensanliegen“ zugleich. Die Mutter eines Sohnes weiß, wie wichtig es ist, Kindern ihre Talente aufzuzeigen. „Dabei sollte jedes Kind die gleiche Chance auf einen guten Schulabschluss haben. Daran mitzuwirken, dass dies in Duisburg flächendeckend Wirklichkeit wird, ist unser Antrieb“, betont Seidler.

Das Frühförderkonzept der kleinen Forscher könne zur Bildungsgerechtigkeit beitragen. Es sei wichtig, junge Menschen im naturwissenschaftlichen und technischen Bereich zu fördern. Aus wissbegierigen kleinen Forschern würden dann vielleicht Fachkräfte von morgen. „Die sich dann vielleicht bei der FOM weiterbilden“, so Seidler.