Duisburg. Eine Duisburger Familie ist am Karfreitag bei einem Unfall in der Eifel verunglückt. Die 11-jährige Tochter kam bei der Kollision auf der Bundesstraße 51 bei Dahlem ums Leben. Der Wagen der Familie war von der Straße abgekommen und gegen einen Baum geprallt.
Tragischer Verkehrsunfall in der Eifel: Eine Familie aus Duisburg ist am Karfreitag auf der Bundesstraße 51 bei Dahlem verunglückt. Ein elfjähriges Mädchen wurde bei der Kollision so schwer verletzt, dass es noch am Unfallort starb.
Nach ersten Ermittlungen der Polizei ereignete sich der Unfall gegen 5 Uhr. Der 40 Jahre alte Familienvater fuhr auf der B51 in Richtung Köln. Im Fahrzeug befanden sich seine 41-jährige Ehefrau als Beifahrerin sowie die drei Kinder im Alter von 5, 11 und 14 Jahren auf dem Rücksitz. Zwischen den beiden Abfahrten Kronenburg und Baasem kam der silberne Toyota aus bisher ungeklärter Ursache von der Fahrbahn ab. Der Wagen rammte einen Strommast, der umstürzte, sowie eine hölzerne Messstation, die in ihre Einzelteile zerlegt wurde. Anschließend schleuderte das Auto mit der Beifahrerseite gegen einen Baum.
Sachverständiger rekonstruiert Unfallhergang
Die Beifahrerin und das elf Jahre alte Kind hinter ihr auf dem Rücksitz wurden in dem Wrack eingeklemmt, die Feuerwehr musste sie mit Schere und Spreizer befreien. Die anderen drei Insassen hatten den Wagen bei Eintreffen der Feuerwehr bereits verlassen.
Das 11-jährige Mädchen erlitt bei dem Unfall schwerste Verletzungen, ihr Leben konnten die Helfer nicht mehr retten. Auch die beiden Geschwister und die Mutter wurden schwer verletzt, der Vater erlitt einen Schock. Sie alle und die traumatisierten Ersthelfer wurden von einem Kriseninterventions-Team des DRK betreut. Ein Sachverständiger versucht nun, den Unfallhergang zu rekonstruieren. (we)