Die Deutsche Bank in Duisburg konnte ihre Kundenbasis auf hohem Niveau halten: Zum Jahresende 2013 betreute sie 96 000 Kunden. Das Geschäftsvolumen betrug Ende 2013 knapp 1,9 Mrd Euro, rund 100 Mio € mehr als im Jahr zuvor. Das Depotvolumen kletterte um 4,4 Prozent auf 630 Mio Euro. Das Baufinanzierungsgeschäft belief sich auf rund 420 Mio Euro, ein Plus von 5,3 Prozent.

„Wir haben unsere Marktposition gefestigt“, erklärte Wolfgang Schlieper, verantwortlich für das Firmenkundengeschäft, bei der Vorstellung der Jahreszahlen für 2013. Mehr noch: Der Banker bezeichnete 2013 als das „beste Jahr“ der Deutschen Bank in Duisburg, auch dank der bundesweit guten Beschäftigungslage und steigender Börsenkurse. „Schwierig“ sei die Lage angesichts niedriger Zinsen für Anleger und Sparer. „Das stellt die Banken vor einen hohen Beratungsbedarf“; bei den Anlagen, aber auch etwa bei der Altersversorgung oder der Baufinanzierung, die derzeit eine „Renaissance“ erlebe.

Jörg Zocher, verantwortlich für das Privatkundengeschäft, registriert zugleich eine „vorsichtige Rückkehr“ zum Aktienmarkt; um 15 Prozent sei der Umsatz 2013 gestiegen, dabei sei allgemein der „Mut der Deutschen“ zur Geldanlage in Aktien eher gering. Zugleich rechnet die Deutsche Bank damit, dass der Dax die 11 000-er Marke ins Visier nehmen wird.

„Dreh- und Angelpunkt der Kundenberatung bleiben die Filialen“, so Zocher. Neun unterhält die Deutsche Bank in Duisburg, rund 160 Mitarbeiter beschäftigt sie vor Ort. Da zugleich mittlerweile 90 Prozent des Zahlungsverkehrs digital und online läuft, „bleibt für die Beratung mehr Zeit. Und die Kunden sind gut informiert“, meint Zocher anerkennend.

Stolz zeigte sich die Duisburger Bank-Spitze, dass beim von der Deutschen Bank unterstützten bundesweiten Innovations-Wettbewerb „Land der Ideen“ zwei Duisburger Projekte (Demenz-Wohnheim der Alpha gGmbH und die Wohninitiative „Tausche Bildung gegen Wohnen“) zu den 100 Siegern zählten.