Die Besetzung des „Traumzeit“-Festivals nimmt immer konkretere Formen an: Die französische Sängerin ZAZ, die Indie-Band The Notwist, der Pianist Nils Frahm und die mexikanische Ska- und Mestizorock-Band Panteón Rococó zählen zu den Highlights der musikalischen Großveranstaltung, die diesmal vom 20. bis 22. Juni im Landschaftspark Nord stattfindet. Über 40 Bands werden aktuelle Musik zwischen ambitioniertem Pop, Indie-Rock, Singer/Songwriter, Elektro und Jazz auf die vier Bühnen bringen. Und ab sofort läuft auch der Vorverkauf für das von der Duisburg Marketing (DMG) in Kooperation mit der Stadt organisierte Festival.

Ein Blick auf die Top-Acts: Die Französin ZAZ verzaubert seit etwa vier Jahren mit ihrer frechen Stimme die Massen. Sie besticht durch eine überwältigende Bühnenpräsenz und wechselt in ihren Songs locker zwischen Jazz, Soul, Blues, Chanson und Pop. Eine Prise Gipsy-Swing verfeinert die Ohrwürmer.

Dass sich eine Repertoire-Vielfalt an Stilen und eine Wiedererkennbarkeit nicht ausschließen müssen, beweist seit über 25 Jahren die Weilheimer Indie-Band The Notwist. Ihre aktuelle CD „Close to the Glass“ wird von der Musikpresse und den großen Feuilletons gepriesen. Jazzartige Passagen, Lärmgewitter, akustische Elemente und eine warme, erstaunlich natürlich klingende Elektronik werden von dem verschworenen Kollektiv zu einer Einheit verschmolzen. In Duisburg sind The Notwist alte Bekannte: Bereits 2010 traten sie im Rahmen des „Traumzeit“-Festivals auf.

Der in Berlin lebende Pianist Nils Frahm hat sich mit intimen Klavieraufnahmen einen Namen gemacht. Frahms Herz schlägt bei Liveauftritten aber für die Improvisation, die Magie des Moments. Mit weiteren Headlinern wird noch verhandelt.

Auftreten werden außerdem Kettcar-Frontmann Marcus Wiebusch, Abby, Die höchste Eisenbahn, Kat Frankie, Dear Reader, Jesper Munk, Reverend Shine Snake Oil Co. sowie And The Golden Choir. Erweitert werden nach den positiven Reaktionen aus dem Vorjahr die Camping-Möglichkeiten. Der Steinhallen-platz im Schatten der Hochöfen bietet mehr Fläche für Wohnmobile und Zelte. Festivaltickets kosten im Vorverkauf 80 Euro plus Gebühren, wer dazu noch campen will, der zahlt 100 Euro. Einzelkarten für das Konzert von ZAZ am 22. Juni in der Kraftzentrale: 28 Euro.

Alle Informationen rund um das Festival gibt es im Internet unter www.traumzeit-festival.de.