Der Rat der Stadt hat in seiner Sitzung am 17. Februar der Verwendung der Transferleistungen für die Finanzierung der Familienbildungs- und Elternberatungsangebote in den Kindertageseinrichtungen und Familienzentren erneut zugestimmt. Somit sind Kurse und Beratungsgespräche, die seit 2007 zur Unterstützung für Familien in Duisburg durchgeführt werden, weiterhin gesichert. Thomas Krützberg, Familiendezernent, erklärt, warum es wichtig ist, die Arbeiten fortzuführen:„Die im Jugendhilfeetat bereitgestellten 300 000 Euro jährlich, die für diese präventive Elternarbeit und die Förderung der Erziehungskompetenz eingesetzt werden, sind eine Investition in die Zukunft.“
Im Auftrag des Jugendamtes werden seit 2007 jährlich die präventiven Angebote der Duisburger Elternschule in Kindertageseinrichtungen/Familienzentren durchgeführt, die von den Duisburger Familienbildungsstätten entwickelt wurden. Damit werden jedes Jahr in etwa 60 Kitas rund 90 Angebote durchgeführt, mit denen wiederum fast 900 Familien erreicht werden. Die Angebote werden in Kitas durchgeführt, die in hohem Maße mit sozialen Problemlagen in ihrer Arbeit konfrontiert sind. Mit Hilfe der Kurse werden die Eltern in ihren Kompetenzen unterstützt, erfahren Wertschätzung und werden ermutigt, einen eigenen Erziehungsstil zu entwickeln und zu reflektieren. Sie erleben, dass sie selbst viel zur Unterstützung der Entwicklung ihrer Kinder beitragen können.
Auch die dezentrale Erziehungsberatung vor Ort kann fortgeführt werden. In 20 Kindertageseinrichtungen/Familienzentren und in vier Schulen bieten die Duisburger Erziehungsberatungsstellen Elternsprechstunden vor Ort, offene Elterngesprächskreise, individuelle Beratungsprozesse und Sozialkompetenztraining für Grundschulkinder an.