Wanheimerort. .
Was ist Wind? Wie entsteht er und wie kann man ihn als Energiequelle nutzen? Mit diesen und anderen Fragen hat sich die „ESPADU - Kinder als Forscher AG“ der städtischen Kranichschule an der Kranichstraße in den vergangenen Wochen beschäftigt. ESPADU – das steht für „Energie Sparen an Duisburger Schulen“. Die Schüler selbst stellten nun die Ergebnisse in der Schulaula vor.
An insgesamt acht Stationen trugen die Nachwuchswissenschaftler stolz und mit Freude ihre Erkenntnisse rund um das Thema „Windkraft“ vor. Es geht ja auch um etwas. Die aus zehn Schülern der Klassen zwei bis vier bestehende Arbeitsgemeinschaft nimmt am Wettbewerb „Schulen machen Wind“ teil, die von der Energie-Agentur.NRW initiiert wurde. Auf selbst gezeichneten Bildern erklären die Schüler eine Windkraftanlage, sie tragen selbst verfasste Wind-Gedichte vor und lassen Tennisbälle mit der Hilfe eines Föns schweben. Die Begeisterung am Thema steht den Schülern dabei ins Gesicht geschrieben.
Die Kranichschule, die seit elf Jahren eine ESPADU-Schule ist, nimmt regelmäßig an solchen Projekten teil, um den Schülern die Bedeutung des Klimaschutzes deutlich zu machen. „Es geht darum, dass Kinder so früh wie möglich mit Nachhaltigkeit und Umweltschutz in Berührung kommen“, erklärt Werner Fischbach, der Rektor der Schule.
Von der Wirkung solcher Projekte ist Ines Stehr, eine der beiden AG-Leiterinnen, überzeugt: „Die Kinder gehen bewusster durchs Leben. Neben Kleinigkeiten wie Müllaufheben machen die Kinder jetzt auch immer das Licht aus, um Strom zu sparen und haben ein Bewusstsein für Windenergie entwickelt“, berichtet sie. Außerdem entwickelten sich die Kleinen durch das Vortragen ihrer Ergebnisse sprachlich weiter. Auf die Sprachkompetenz der Schüler ist die Kranichschule ohnehin spezialisiert und freut sich so über die positive Begleiterscheinung der Abschlussveranstaltung der „Schulen machen Wind“-Aktion.
Auf der letzten Station der Ausstellung berichteten die Schüler dann noch von ihren weiteren Vorhaben mit der AG. Sie möchten gerne noch den Windenergieturm im Landschaftspark Duisburg-Nord besuchen und ein Windrad aus Holz bauen. Die Vorhaben sollen von Fördergeldern für die Teilnahme am Wettbewerb finanziert werden.