Die App der Verbraucherzentrale ist fix herunterzuladen. Auch die Navigation ist einfach – mit Duisburg und Bielefeld stehen erst zwei Städte zur Wahl. Dann endet das Vergnügen auch schon, dass das kleine Programm mit dem Namen „appetitlich“ bereitet.
Nicht, weil so viele Cafés und Restaurants bei der Kontrollbehörde schlecht abschneiden, sondern weil der Nutzwert gering ist.
Zwischen sechs Rubriken – vom Imbiss-Betrieb bis zum Hotel – können die Nutzer der App wählen, oder sich gleich alle geprüften Angebote anzeigen lassen. Zudem ist eine Suche nach bestimmten Lokalitäten möglich. Die empfiehlt sich auch, denn bei der Kartendarstellung stürzt die App schnell ab, wenn zu viele Markierungen angezeigt werden.
Hat der Nutzer ein Lokal gefunden, gibt die Farbe des Fähnchens eine erste Auskunft über das von der Lebensmittelüberwachung ermittelte Ergebnis. „Grün bedeutet: Anforderungen erfüllt“, heißt es in der Legende, es folgen „Teilweise erfüllt“ (gelb) und „Unzureichend erfüllt“ (rot). Dazu wird eine Punktzahl gereicht: je höher, desto schlechter.
Was genau bemängelt wurde, erfährt der Verbraucher aber nicht. Die App zeige „in Ampelfarben anschaulich an, wie es die Lokalität der Wahl mit Hygiene, Eigenkontrollen, Betriebsführung und Verbraucherinformation hält“, teilt die Verbraucherzentrale mit. „Transparenz“ wird versprochen. Doch ob der Betrieb nun wegen Betriebsführung oder wegen mangelnder Hygiene Negativpunkte sammelte, bleibt im Verborgenen.