Die Duisburger CDU-Landtagsabgeordnete Petra Vogt zeigt sich enttäuscht, dass die rot-grüne Landesregierung das Schützenbrauchtum nach ihren Worten „im Regen stehen lässt“.

Die CDU-Landtagfraktion hatte einen Antrag in den Düsseldorfer Landtag eingebracht, in dem sie ausdrücklich das Ansinnen der Europäischen Union, das Schützenbrauchtum zum Unesco-Kulturwelterbe zu erklären, unterstützt. Mit „fadenscheinigen Begründungen“ habe Rot-Grün den Vorstoß abgelehnt. Vogt: „Die über 570 000 aktiven Schützinnen und Schützen in Nordrhein-Westfalen machen mit ihrem Bürgersinn, ihrer Heimatliebe und ihrem Gemeinschaftsgeist unser Land lebenswerter und schöner. Denn Schützen machen aus Orten Heimat. Das gilt selbstverständlich auch für Duisburg.“

„Das Schützenbrauchtum ist eine historisch gewachsene Tradition, die sich dennoch über die Jahrhunderte stets den Anforderungen der Zeit angepasst hat und somit auch in unserer modernen Gesellschaft fest verankert ist“, ergänzt Peter Keime, Ratsherr aus dem Duisburger Süden und selbst aktiver Schütze. Dabei werde die Tradition nicht nur durch gesellschaftliche Bräuche und Schützenfeste, sondern auch durch viele Veranstaltungen und karitative sowie soziale Aktionen geprägt.

Peter Keime, auch stellvertretender Diözesanbundesmeister der Deutschen Schützenbruderschaften im Bistum Essen, weiter: „Schützen leisten nicht nur einen wichtigen Beitrag für die Gemeinschaft, sondern vermitteln gleichzeitig auch Werte und Traditionen. Sie tragen zur Identifikation unserer Bürgerinnen und Bürger mit der Heimat bei. “