Nach dem finanziellen „Nachschub“ nun der Nachwuchs: Am Mittwoch stellte die Stadt wie berichtet knapp 500 000 Euro zusätzlich zur Verfügung, um das neue Finanzloch zu stopfen, gestern verkündete der Zoo die freudige Nachricht, dass das erst 2012 in das neue Gehege eingezogene Brillenbär-Pärchen „fruchtbar“ war. Schon im Oktober kam der kleine Bär zur Welt und wurde seitdem aber abgeschirmt. Heute nun wird der seltene Nachzucht-Erfolg der bedrohten Bärenart erstmals der Öffentlichkeit bei einer Fütterung vorgestellt.

Bei Zoo-Aufsichtsratschef Tomalak ist unterdessen immer noch die Freude groß, dass die Stadt mit dem zusätzlichen Zuschuss dem Zoo kurzfristig aus der Finanzmisere hilft. „Ich bin dankbar. Damit kommen wir über den Berg.“ Im Sommer müsse über dauerhafte Konzepte geredet werden. Die CDU mahnt schon jetzt eine stabile Lösung statt der Verlustausgleiche an. Ihr Vorschlag: Die Sparkassen-Ausschüttung von 2 Mio € soll ohne Steuerverluste direkt an den Zoo gehen .