„Der Zoo ist für mich einer der wichtigsten Werbe- und Imageträger der Stadt Duisburg“, erklärt Oberbürgermeister Sören Link. „Deshalb helfen wir ihm jetzt aus einer schwierigen finanziellen Situation.“ Auf Initiative von Link wird der Bilanzverlust des Zoos durch einen Dringlichkeitsbeschluss für das Jahr 2013 in Höhe von 489.000 Euro ausgeglichen. Für Oberbürgermeister Link mach der Zoo die Stahlstadt über die Stadtgrenzen hinaus bekannt und beliebt: „Ich habe deshalb großes Interesse daran, dass der Zoo auch in Zukunft nicht in finanzielle Schwierigkeiten gerät. Allerdings müssen die Gründe für die wirtschaftliche Lage genau untersucht und bewertet werden.“ Der Zoo müsse noch intensiver als eine Marke der Stadt und der Region beworben werden.
Der Zoo meldete für das Wirtschaftsjahr 2013 sinkende Besucherzahlen und damit auch geringere Einnahmen, die nicht kompensiert werden konnten. Eine aktuelle Hochrechnung zeigt, dass der Zoo, der bereits einen jährlichen Zuschuss von knapp 2,2 Millionen Euro erhält, einen weiteren Verlust von 489.000 Euro einfahren wird. Link: „Ohne Ausgleich durch die Stadt wird der Zoo sein Eigenkapital verzehren. Außerdem kann er notwendige Investitionen zur Aufrechterhaltung des Betriebs nicht durchführen.“ Durch den Zoo und den hohen Anteil auswärtiger Besucher profitiere Duisburg, die Tagesgäste unterstützen die örtliche Gastronomie und den Einzelhandel. Außerdem sei der Zoo ein positives Aushängeschild der Stadt. Aus diesen Gründen wurde bereits der Bilanzverlust des Wirtschaftsjahres 2012 ausgeglichen.