Elf Duisburger Restaurants haben es im vergangenen Jahr unter die Besten des Landes gebracht. Das ergab einer Auswertung der namhaften Gastronomieführer für das Mineralwasserunternehmen Gerolsteiner. Nummer 1 in Duisburg ist danach das Restaurant „Im Eichwäldchen“ in Ehingen (Platz 348 bundesweit).
Auf den nächsten Plätzen folgen das „Inside“ im Casino-Gebäude City-Palais in der Innenstadt (509), der „Akazienhof“ an der Düsseldorfer Straße im Dellviertel (551), das „Bistro NT“ auf der Neudorfer Seite des Hauptbahnhofs (1360) und die neue „Villa Patricia“ an der Mülheimer Straße in Duissern (1661).
Weitere Duisburger Adressen auf der Gerolsteiner Restaurant Bestenliste 2014 (9,90 Euro im Buchhandel): „Schumachers“ in Friemersheim, „Walsumer Hof“, „Caféhaus Dobbelstein“ in der City, „Costa Azzurra“ in Neudorf, „Seehaus“ und „Dettmanns“, beide an der MSV-Arena. Inwieweit beispielsweise Betreiberwechsel wie beim „Seehaus“ Eingang in die Bewertung gefunden hat, lässt sich leider nicht ablesen beim Gastro-Ranking. Dirk Brendel, der vor seinem Umzug von Friemersheim ins Wasserviertel im Vorjahr noch die Duisburger Koch-Liga anführte, taucht in der aktuellen Auflistung nicht auf. Auch die „Schifferbörse“ in Ruhrort fehlt. Wie berichtet, bietet Caterer Seven dort zwar Event-Gastronomie an, aber einen ständigen Restaurant-Betrieb soll es im Traditionshaus nicht mehr geben.
Ausgewertet wurden für die Bestenliste die Testate der sieben Gourmet-Führer Michelin, Gault-Millau, Feinschmecker, Aral-Schlemmeratlas, Gusto, Varta-Führer und Großer Restaurant- & Hotel-Guide.
Wer beim besten Koch Deutschlands speisen möchte, muss ein ganzes Stück fahren: Harald Wohlfarth steht in der „Schwarzwaldstube“ im Baiersbronn am Herd. Gastronomische Top-Adresse finden sich aber auch in weniger großer Entfernung. Das „Résidence“ in Essen Kettwig kam nach Einschätzung der kulinarischen Kritiker-Zunft unter die deutschen Top 20, „Im Schiffchen“ in Düsseldorf-Kaiserswerth noch auf Platz 21 von 4561 bewerteten Lokalitäten. Ein Blick über die Grenzen der anderen Nachbarstädte lohnt auch: Unter anderem „Chopelin“ in Krefeld, „Hackbarths“ in Oberhausen, „Kurlbaum“ in Moers und „Moelleckens altes Zollhaus“ in Mülheim konnten punkten.