Duisburg. Tragischer Unglücksfall im Duisburger Hafen: Im Hafenbecken B bargen Feuerwehrtaucher am Freitagmorgen die Leiche eines 67-Jährigen aus dem Wasser. Entdeckt hatten zwei Besatzungsmitglieder eines Tankmotorschiffes den leblosen Körper, es handelt sich bei dem Toten um ihren Arbeitskollegen.

Aus dem Hafenbecken B am Rande der Kohleninsel in Meiderich wurde Freitagvormittag um kurz vor 10 Uhr ein im Wasser treibender Leichnam geborgen. Bei dem Toten handelt es sich laut Polizei um einen 67-jährigen Rumänen.

Das Opfer gehörte zu einer dreiköpfigen Arbeiterkolonne, die Wartungs- und Reparaturarbeiten an einem Tankmotorschiff vornahm. Seine Kollegen hatten den Mann am Abend zuvor um 21.45 Uhr letztmals lebend gesehen.

Als er am Morgen nicht zum Arbeitsbeginn erschien und die Kollegen zu dessen Kajüte gingen, entdeckten sie im Wasser – eingekeilt zwischen den beiden dort liegenden Schiffen – den leblosen Körper des Vermissten. Sie alarmierten sofort die Polizei. Mit Hilfe von Feuerwehrtauchern konnte der Leichnam dann geborgen werden.

Tödlicher Unfall im Hafenbecken B

Am Morgen finden Arbeiter, die ein Schiff an der Kohleninsel in Meiderich reparieren, ihren Kollegen eingeklemmt zwischen den Bordwänden ihres Schiffes und einem daneben liegendem Tankschiff.
Am Morgen finden Arbeiter, die ein Schiff an der Kohleninsel in Meiderich reparieren, ihren Kollegen eingeklemmt zwischen den Bordwänden ihres Schiffes und einem daneben liegendem Tankschiff. © Stephan Eickershoff/WAZ FotoPool
Am Morgen finden Arbeiter, die ein Schiff an der Kohleninsel in Meiderich reparieren, ihren Kollegen eingeklemmt zwischen den Bordwänden ihres Schiffes und einem daneben liegendem Tankschiff.
Am Morgen finden Arbeiter, die ein Schiff an der Kohleninsel in Meiderich reparieren, ihren Kollegen eingeklemmt zwischen den Bordwänden ihres Schiffes und einem daneben liegendem Tankschiff. © Stephan Eickershoff/WAZ FotoPool
Am Morgen finden Arbeiter, die ein Schiff an der Kohleninsel in Meiderich reparieren, ihren Kollegen eingeklemmt zwischen den Bordwänden ihres Schiffes und einem daneben liegendem Tankschiff.
Am Morgen finden Arbeiter, die ein Schiff an der Kohleninsel in Meiderich reparieren, ihren Kollegen eingeklemmt zwischen den Bordwänden ihres Schiffes und einem daneben liegendem Tankschiff. © Stephan Eickershoff/WAZ FotoPool
Am Morgen finden Arbeiter, die ein Schiff an der Kohleninsel in Meiderich reparieren, ihren Kollegen eingeklemmt zwischen den Bordwänden ihres Schiffes und einem daneben liegendem Tankschiff.
Am Morgen finden Arbeiter, die ein Schiff an der Kohleninsel in Meiderich reparieren, ihren Kollegen eingeklemmt zwischen den Bordwänden ihres Schiffes und einem daneben liegendem Tankschiff. © Stephan Eickershoff/WAZ FotoPool
Am Morgen finden Arbeiter, die ein Schiff an der Kohleninsel in Meiderich reparieren, ihren Kollegen eingeklemmt zwischen den Bordwänden ihres Schiffes und einem daneben liegendem Tankschiff.
Am Morgen finden Arbeiter, die ein Schiff an der Kohleninsel in Meiderich reparieren, ihren Kollegen eingeklemmt zwischen den Bordwänden ihres Schiffes und einem daneben liegendem Tankschiff. © Stephan Eickershoff/WAZ FotoPool
Am Morgen finden Arbeiter, die ein Schiff an der Kohleninsel in Meiderich reparieren, ihren Kollegen eingeklemmt zwischen den Bordwänden ihres Schiffes und einem daneben liegendem Tankschiff.
Am Morgen finden Arbeiter, die ein Schiff an der Kohleninsel in Meiderich reparieren, ihren Kollegen eingeklemmt zwischen den Bordwänden ihres Schiffes und einem daneben liegendem Tankschiff. © Stephan Eickershoff/WAZ FotoPool
Am Morgen finden Arbeiter, die ein Schiff an der Kohleninsel in Meiderich reparieren, ihren Kollegen eingeklemmt zwischen den Bordwänden ihres Schiffes und einem daneben liegendem Tankschiff.
Am Morgen finden Arbeiter, die ein Schiff an der Kohleninsel in Meiderich reparieren, ihren Kollegen eingeklemmt zwischen den Bordwänden ihres Schiffes und einem daneben liegendem Tankschiff. © Stephan Eickershoff/WAZ FotoPool
Am Morgen finden Arbeiter, die ein Schiff an der Kohleninsel in Meiderich reparieren, ihren Kollegen eingeklemmt zwischen den Bordwänden ihres Schiffes und einem daneben liegendem Tankschiff.
Am Morgen finden Arbeiter, die ein Schiff an der Kohleninsel in Meiderich reparieren, ihren Kollegen eingeklemmt zwischen den Bordwänden ihres Schiffes und einem daneben liegendem Tankschiff. © Stephan Eickershoff/WAZ FotoPool
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Obduktion gibt es am Montag

Nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen geht die Kriminalpolizei von einem Unfall aus. Der Mann könnte, so eine Vermutung der Polizei, auf dem Gangbord an Deck des Schiffes ausgerutscht und ins Wasser gestürzt sein. Um ein Fremdverschulden endgültig auszuschließen, soll am Montag aber noch eine Obduktion bei der Duisburger Rechtsmedizin erfolgen.

Das Tankschiff, an dem dort gearbeitet wurde, war laut Polizei zuvor in Besitz einer in der Schweiz ansässigen Firma, war kürzlich aber nach Nigeria weiterverkauft worden. Vorher sollte es aber noch transporttauglich gemacht werden.