Zum ersten Mal nach Jahren hat der Vorstand des DVV-Konzerns, zu dem unter anderem die Stadtwerke und die DVG gehören, seine 4500 Mitarbeiter wieder zu einer Mitarbeiterversammlung eingeladen. In zwei Schichten hat der Vorstandsvorsitzende Marcus Wittig die Belegschaft im Theater am Marientor auf ein neues Zukunftsprogramm eingeschworen: „NewPower“ soll die Ziele aufzeigen, wo der Konzern künftig stehen soll. Der Fokus liege dabei nicht auf einzelnen Gesellschaften, sondern auf dem Konzern als „großes Ganzes“, der „Stabilität und Robustheit“ verleihen soll, wie Wittig erklärte. Anfang 2014 will er den Mitarbeitern ein erstes Zielbild liegern, dann sollen Strategien entwickelt werden und „NewPower“ im Herbst oder Winter 2014 an den Start gehen. „Von Geschäften, die unterm Strich für den Konzern kein Geld bringen, haben wir uns getrennt oder werden uns trennen“, gab Wittig die Maxime aus.
Zeitgleich läuft noch das Sparprogramm „RePower“, das in erster Linie die Gewinneinbrüche stabilisieren sollte. Zum Teil sei das bereits gelungen, sagt Wittig: „Wir konnten in 2013 rund 23 Millionen Euro sparen. Dieses Ergebnis ist ganz sicher als Erfolg zu werten.“ Zur Restrukturierung gehört auch, dass ausgegliederte Tochtergesellschaften wie die Service-Firma „Admito“ oder der EDV-Dienstleister „DU-IT“ aufgelöst und samt der Mitarbeiter wieder in den DVV-Konzern zurückgeführt werden.