Die Pendler in Duisburg können aufatmen. Duisburg größte Straßenbaustelle, die über drei Jahre viele Verkehrsteilnehmer Nerven gekostet hat, gehört nun der Geschichte an. Gestern Mittag haben Bauarbeiter die letzten Baustellen-Baken abgebaut. „Die Anschlussstelle Duisburg-Zentrum ist ab sofort wieder befahrbar“, sagt Peter Belusa.
Die Redaktion erwischte den Projektleiter von Straßen NRW im Auto. Alle Auf- und Abfahrten hatte er da bereits persönlich abgefahren. „Wir sind sogar vor dem Start des Weihnachtsmarktes fertig geworden.“ Das war auch das Ziel der Straßenbauer. Einige kleine Restarbeiten seien aber noch zu erledigen.
Und so ist nun die Verkehrsführung: Verkehrsteilnehmer, die aus Richtung Norden kommend abfahren, verlassen die Autobahn hinter dem Sitz von Eller Montan an der Mercatorstraße. Dort befindet sich auch die Auffahrt gen Süden. Der Verkehr in den Norden fährt an der neuen Kreuzung am Bifunda-Haus auf. Hier kommen auch die Verkehrsteilnehmer aus, die die A 59 in Richtung Norden verlassen wollen.
Bleibt zu hoffen, dass sich die Freigabe auch positiv auf den Verkehr in der Duisburger Innenstadt auswirkt. Denn vor allem im Berufsverkehr stauten sich Autos, Lkw und Busse hupend auf der Mercatorstraße.
Lange währt diese Freude über freie Fahrt auf der A 59 aber nicht: Denn die nächste Großbaustelle auf der Autobahn wartet bereits: Ab Frühjahr 2014 sollen die Autobahn-Brücken über den Hafen erneuert werden. Arbeit für Jahre.