Duisburg. Problemhaus-Besitzer Branko Barisic schlägt der Stadt Duisburg vor, die Landes-Fördermittel für die Anmietung von Gebag-Wohnungen für Roma-Zuwanderer zu benutzen. Rund 80 Wohnungen würden reichen. Aber: Ab 2014 haben Zuwanderer Anspruch auf Sozialleistungen und könnten die Wohnungen selbst mieten.
Der Eigentümer der von zahlreichen Zuwanderern bewohnten Häuser In den Peschen und Beguinenstraße in Rheinhausen, Branko Barisic, schlägt der Stadtverwaltung vor, die vom Land zur Verfügung gestellten Fördermittel dazu zu nutzen, für die Zuwanderer leer stehende Wohnungen der Gebag anzumieten. Das städtische Wohnungsunternehmen fordere Einkommensnachweise bei der Anmietung, die seine Mieter in der Regel nur in Form des Kindergeldes vorweisen könnten. Das wiederum reiche der Gebag nicht.
Barisic lockt die Stadtverwaltung mit dem großzügigen Hinweis, dass er „nach einer gelungenen Umsiedlung... dann wieder eine andere für den Standort und die Nachbarschaft akzeptable Vermietungssituation schaffen“ würde.
Umsiedlung könnte in 14 Tagen abgeschlossen sein
70 bis 80 Wohnungen würden nach Auffassung von Branko Barisic reichen, um die Häuser in Bergheim leer zu ziehen. Innerhalb von 14 Tagen könnte die Umsiedlung abgeschlossen sein. Im Gegenzug würde er verlassenen Wohnungen bis zum Leerstand der Häuser nicht erneut vermieten.
Allerdings haben die Zuwanderer aus Rumänien und Bulgarien ab Januar 2014 auch Anspruch auf Sozialleistungen, die ihnen die Anmietung von Wohnungen der Gebag ermöglichen würden.