München. .

Das Facory Outlet Center in Hamborn bleibt in Arbeit, aber die Gesprächspartner scheinen zu wechseln: „Die Douvil GmbH ist weiterhin im Boot“, sagte Uwe Rohde, der Chef des städtischen Immobilien-Managements (IMD), gestern auf der Immobilienmesse Expo Real in München. Ob man auch weiterhin mit dem Douvil-Geschäftsführer Roger Sevenheck im Gespräch sei, gegen den wegen ausstehender Zahlungen Haftandrohungen bestanden? Rohde: „Es gibt für uns auch andere Gesprächspartner.“

Die Stadt zumindest sei nach wie vor lebhaft interessiert, den Fabrikverkauf auf dem Areal der Rhein-Ruhr-Halle und dem altem Hamborner Stadtbad zu realisieren. Rohde machte aber auch klar, dass Douvil jetzt tätig werden und die Finanzierung darlegen muss: „Wir wollen jetzt belastbare Nachweise.“ Dafür habe man eine Frist gesetzt, die nicht mehr lange läuft. Erwartung ist, dass es auf der Immobilienmesse klärende Worte gibt. Rohdes Einschätzung: „Ich bin guter Hoffnung.“ Sonst gebe es ein „klares Ende“. Was Rohde allerdings bedauern würde, weil die bisherige Douvil-Planung auch dem denkmalgeschützten Hallenbad eine Zukunft bescheren würde, das derzeit zunehmend verfällt.

Bagger am Bahnhof

Mitte Dezember sollen auf dem Aurelis-Grundstück südlich vom Hauptbahnhof endlich Bagger anrollen. Straßen und Kanäle für das geplante Büroquartier werden dann gebaut, Mitte 2014 soll dann mit dem Parkhaus begonnen werden. Weiter geplant sind sechs maximal sechsgeschossige Bürobauten. Mit einem Mietinteressenten sei man weitgehend einig, so hieß es gestern bei Aurelis.