Sichere Lebensmittel, saubere Energie, intelligenter Verkehr – es gibt noch viele Aufgaben, die die besten Köpfe des Landes lösen wollen. Mit rund 70 Milliarden Euro wird „Horizont 2020“, das neue und zugleich achte Forschungsrahmenprogramm der EU, die vielversprechendsten Projekte, die sich mit Zukunftslösungen beschäftigen, fördern. Ende des Monats findet dazu eine große Auftaktveranstaltung in Düsseldorf statt. Dabei präsentiert die Universität Duisburg-Essen zwei richtungsweisende Vorhaben.
„Bei der Begleitausstellung geht es darum, europäische Forschungsförderung haptisch zu präsentieren. Wir haben deshalb Projekte ausgesucht, die entweder schon gefördert werden oder das Potenzial dazu haben“, erklärt Dr. Bernd Janson vom Zentrum für Innovation und Technik. Er organisiert die Ausstellung für das Wirtschafts- und das Wissenschaftsministerium NRW. Zur Präsentation erwartet werden hochrangige Redner wie NRW-Wissenschaftsministerin Svenja Schulze, NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin, die Wissenschaftliche Chefberaterin des Kommissionspräsidenten Prof. Dr. Anne Glover und der stellvertretende Generaldirektor der EU-Generaldirektion Forschung und Innovation. Eine Podiumsdiskussion dreht sich anschließend um das Thema „Von der Idee zum Markt: Die Integration von Forschung und Innovation“. Die Wissenschaftler der Uni Duisburg-Essen freuen sich, ihre Arbeit in dem Rahmen vorstellen zu können.
Mit dabei ist ein Projekt aus dem Bereich Nanotechnologie. „Wir wollen industrierelevante Mengen hochwertiger Nanoteilchen möglichst energieeffizient und umweltschonend herstellen. Schon heute werden sie beispielsweise in Farben, Solarzellen, Textilien und Bauteilen der Automobilindustrie genutzt“, erklärt Prof. Einar Kruis vom Center for Nanointegration (CENIDE).
Modernste Technik steckt auch hinter der Fassade von „FAROMIR“. Der medizinische Assistenz-Roboter kennt die Bedürfnisse älterer Menschen: Er sieht genau, ob sich jemand nur für ein Nickerchen hingelegt hat, oder ob es sich um einen medizinischen Notfall handelt.