Duisburg. .
Beim 18. Weltkindertag am Innenhafen erkennt man sofort, welche der zigtausend Besucher gerade erst angekommen sind und wer sich schon länger zwischen den Spiel- und Infoständen tummelt.
Jungen und Mädchen, die nach langer Parkplatzsuche gerade erst beginnen, den Hafen mit Mama und Papa zu erkunden, rennen meist ein paar Schritte vor und dann wieder zurück zu ihren Eltern. Kaum zu bändigen ist ihre Lust auf Spiele und spannende Entdeckungen bei. Mehr als 100 Angebote von Vertretern aus dem Kultur-, Gesundheits- und Bildungssektor laden zum Toben ein.
Bei der Erkundung legen die Kids ein enormes Tempo vor. Vielen Eltern ist das zu schnell, sie versuchen gar nicht erst mitzuhalten. „Wir warten hier am Bratwurststand“, sagt eine Mutter zu ihren Kindern und winkt. Das wilde Herumtollen kann also beginnen.
Steppkes, die schon länger da sind, sind meist ein wenig verschwitzt – sei es vom Toben auf der Hüpfburg oder vom Quadfahren. Die kleinen Mädels müssen allerdings aufpassen, dass sie nicht allzu sehr schwitzen: Sie haben sich häufig an einem der Stände schminken lassen und mischen sich als Katzen oder Mäuse unter ihre Altersgenossen.
Überdimensionale Spielangebote
Ungeschminkt, aber mit ebenso guter Laune wie die anderen, flitzt die siebenjährige Lara über die Hafen-Promenade. „Ich finde es toll. Es gibt viele Spielmöglichkeiten. Am besten gefällt mir bisher die Hüpfburg“, sagt sie. Mama Irene freut sich für ihre Tochter und die unzähligen Spielkameradinnen: „Das man unseren Kindern einen ganzen Tag so ein kostenloses Angebot bietet, ist großartig.“
Obwohl die vielen Gäste – die Eltern einmal ausgenommen – ziemlich klein sind, fällt vieles eine Nummer größer aus. Seien es die Luftballons, die es an fast allen Ständen nach dem Spielen gibt, oder die Attraktionen selbst. Da ist zum Beispiel eine riesige Dartscheibe, die die Steppkes einlädt, mit überdimensionalen Schaumstoff-Pfeilen das „Bull’s Eye“ zu treffen. Auch Kicker können die Jungen und Mädchen spielen. Aber nicht an einem Tisch, sondern in einem großen, aufgeblasenen Feld, auf dem sie selbst zu Spielfiguren werden.
Wenn die Jungen und Mädchen Erholung brauchen, finden sie diese beispielsweise vor der großen Bühne. Während Tanzgruppen und Musiker für Stimmung sorgen, verdrücken die Steppkes ein paar Pommes und stärken sich. Und die Eltern? Sie informieren sich an Ständen über Gesundheits- und Bildungsförderung, oder entspannen in einem Wellnesszelt.