Die Ausstellung „Dynamik und Wandel. Entwicklung der Städte am Rhein 1910-2010+“ gibt ab Freitag, 13. September, in der sanierten Liebfrauenkirche Einblicke in die letzten 100 Jahre der Duisburger Stadtentwicklung. Sie erzählt die Geschichten vom Großstadtwerden, der Moderne, dem Wiederaufbau, vom Engagement der Bürger, von Wahrzeichen und Stadtwandel. Nicht nur in Duisburg,. sondern auch beispielhaft entlang der großen Rheinstädte Bonn, Köln, Düsseldorf, Leverkusen und Neuss.
In der Schau werden unter anderem Modelle der wichtigsten Wandel-Projekte zu sehen sein. Die Ausstellung des M:AI Museum für Architektur und Ingenieurkunst NRW ist bis zum 13. Oktober zu sehen. Zudem gibt es ein Begleitprogramm der Stadt Duisburg, das im Rahmen von Exkursionen an die Orte des Wandels führt:
Unter Leitung von Dr. Gisela Luther-Zimmer findet am Freitag, 13. September, ab 17 Uhr unter dem Motto „Alles so schön bunt hier!“ ein Stadtspaziergang statt. 50 Jahre Installationen und Skulpturen rund um die Königstraße sind Gegenstand der Führung.
Peter Poelzig, Architekt und Vorsitzender des Beirates für Stadtgestaltung nimmt Interessierte am Samstag, 14. September, um 15 Uhr mit auf eine Zeitreise per Bus durch 100 Jahre Wohnen in Duisburg – zum Beispiel in die großen Quartieren, wie die ehemalige Mannesmann-Siedlung in Hüttenheim, die Siedlung am See oder zum neueren Genossenschafts-Wohnungsbau. Kosten: 2,50 Euro.
Am Dienstag, 17. September, um 17 Uhr, laden Rolf Fehr, Projektentwickler der ersten Stunde des Innenhafens und Prof. Christoph Brockhaus, ehemaliger Direktor des Lehmbruck Museums zu einem Rundgang durch den Innenhafen ein. Um- und Neubauten von bekannten Architekten aus aller Welt sind hier beispielhaft für den Wandel einer Industriestadt.
Treffpunkt für alle Veranstaltungen ist die Liebfrauenkirche, Ausstellung OG, König-Heinrich-Platz. Anmeldung zu den Führungen unter 0209/92 57 80. Weitere Informationen im Internet: www.mai.nrw.de und www.duisburg.de/stadtentwicklung