Duisburg. Am frühen Montagmorgen hat ein Lkw-Fahrer auf der A3 die Mittelleitplanke durchbrochen. Der mit 30 Tonnen Fisch beladene Laster kippte auf der Gegenfahrbahn um. Wegen Reinigungsarbeiten gab es bis 15 Uhr Störungen und Staus zwischen Kreuz Ratingen-Ost und Duisburg-Wedau.
Der 20-jährige Fahrer eines Lkw aus den den Niederlanden hat auf der Autobahn 3 in der Nacht offenbar die Kontrolle über seinen Laster verloren. Das Fahrzeug, unterwegs in Richtung Köln, durchbrach aus bislang noch unklaren Gründen hinter dem Kreuz Kaiserberg die Mittelleitplanke, kippte um und blieb auf der Fahrbahn in Richtung Oberhausen liegen.
Der Fahrer wurde nach Angaben der Autobahn-Polizei verletzt und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Die Reinigungsarbeiten nach der Bergung des Lkw dauerten mehrere Stunden und konnten erst gegen 15 Uhr beendet werden. Nachdem es am Vormittag lange Staus in beide Richtungen gegeben hatte, bestehen die Behinderungen inzwischen nur noch in Richtung Oberhausen.
Der Laster hatte 30 Tonnen Fisch geladen. Der Container habe sich allerdings durch den Unfall nicht geöffnet, so ein Polizeisprecher. Zur Ursache des Unfalls, der um 3.05 Uhr am frühen Montagmorgen passiert ist, konnte die Polizei noch keine Angaben machen.
In Richtung Köln staute sich der Verkehr zwischen der Anschlussstelle Oberhausen-Lirich und dem Kreuz Breitscheid stundenlang auf rund acht Kilometern Länge. In Richtung Oberhausen stockt der Verkehr weiterhin zwischen dem Kreuz Breitscheid und der Anschlussstelle Duisburg-Wedau. Die Reinigungsarbeiten dauerten bis zum Nachmittag an, aus dem Unfallfahrzeug ist Diesel ausgelaufen. Der Schaden wird auf über 56.000 Euro geschätzt. (moi)