Die Beecker Kirmes hat eine jahrhundertelange Tradition – gleichwohl wird sich in Zukunft einiges ändern. Als erstes die Plakate, die für den alljährliche Rummel werben.

„Beeck flirtet wieder“, „Beeck is big!“ oder „Beeck dreht durch“ steht auf den Plakaten, die in den nächsten Tagen wieder an DVG-Haltestellen und anderen prominenten Stellen für das Volksfest vom 23. bis 27. August werben. Er habe die „etablierte Kirmes mit Seele füllen“ wollen, erklärte Martin Menkhaus von der Agentur „h2m“ das Ziel der Kampagne: „Beeck ist jung, Beeck ist Familie, Beeck ist Rentner.“ Diverse Motive für die nächsten Jahre sind schon vorbereitet.

Wie in den Vorjahren wird es wieder ein Kirmes-Ticket der DVG geben zum Preis von 6,50 Euro. Enthalten sind Hin- und Rückfahrt im Duisburger Stadtgebiet und der Besuch von drei ausgewählten Fahrgeschäften.

Was Karussells, Los- und Imbissbuden angeht, müssen die Besucher in diesem Jahr mit einigen Veränderungen rechnen. Ursache ist der Übergang der Rummel-Organisation von Duisburg-Marketing zum Frischekontor zum Jahreswechsel. Dadurch hatte es nicht die übliche Ausschreibung der Standplätze im November gegeben, worauf sich einige Schausteller umorientiert hatten. Man sei jetzt aber in Gesprächen mit den Inhabern verschiedener Fahrgeschäfte, das sei auch eine Chance für Neues, erklärte ein zuversichtlicher Peter Joppa, Chef des Frischekontors. 150 bis 160 Schausteller sollen kommen. Im Vorjahr lockten sie 250 000 Kirmes-Besucher.

Möglicherweise wird die Beecker Kirmes der Zukunft mehr Platz zur Verfügung haben. Noch liegt unmittelbar neben dem nicht allzu großzügigen Festgelände eine Sportanlage. Eine Verlagerung des dort beheimateten Vereins ist derzeit offenbar in der Überlegung. Käme es dazu, ergäbe sich vor allem die Chance, attraktive Großfahrgeschäfte an dieser Stelle zu etablieren, was die Anziehungskraft der Kirmes noch einmal erhöhen könnte.