Wenn der Uni-Kammerchor „salto chorale“ am 9. November sein Jahreskonzert in der Duisserner Lutherkirche gibt, bei dem das Requiem von Mozart und das Reqiem von John Rutter mit vier Solostimmen, Chor und Orchester aufführt, erfordert das auch einen großen finanziellen Aufwand. Für die Solisten, die Orchestermusiker, die Nutzung der Kirche, die Leihgebühr für das Notenmaterial und für die Plakate und Programme wird der Kammerchor annähernd 8000 Euro aufbringen müssen. Die Mitglieder des Chores – Studierende und ehemalige Studenten – sind bereit, einen Teil der Kosten davon selbst zu tragen. Etwa 2000 Euro steuern sie bei. Die Leitung des Chores muss nicht bezahlt werden, denn Klaus Andrees übernimmt sie ehrenamtlich. Das Konzert unterstützen zwar die Universität und drei weitere Sponsoren mit 2500 Euro. Die Lücke muss bis zum Herbst jedoch noch geschlossen werden.
„Salto chorale“ wird für dieses Konzert, wie auch bei allen bisherigen seit seiner Gründung vor 18 Jahren, keinen Eintritt verlangen. „Wir sind der Überzeugung, dass der Besuch von qualitativ hochwertigen kirchenmusikalischen Angeboten nicht an zu hohen Eintrittspreisen scheitern sollte. Unser Publikum besucht unsere Konzerte gerade deshalb, weil wir ein niederschwelliges Angebot machen, und setzt sich daher größtenteils aus Menschen zusammen, die vor teuren Kirchenkonzerten eher zurückschrecken. Wir erbitten am Ausgang eine Spende, die allerdings nicht kalkulierbar ist“, so Klaus Andrees. Der Kammerchor bietet Sponsoren einen Platz für das eigene Logo im Programm an. Auch private Spenden helfen. Weitere Infos bei Klaus Andrees, 0203/ 767670, k.andrees@t-online.de.