Für „besondere Verdienste um das Musikleben in NRW“ erhält Philharmoniker-Intendant Dr. Alfred Wendel die „Silberne Stimmgabel“ des Landesmusikrats NRW. Das Präsidium des Landesmusikrats würdigt damit „die vorbildliche Arbeit“, die Wendel seit seinem Amtsantritt 2006 geleistet habe. Er setze sich mit großer Wirksamkeit für die Sache ein und schaffe es, auch mit vergleichsweise beschränkten finanziellen Mitteln viel zu gestalten. Insbesondere lobt das Gremium seinen Einsatz für die Nachwuchsförderung und fürs junge Publikum. Bei der öffentlichen Verleihung der „Silbernen Stimmgabel“ am Samstag, 14. September, um 11.15 Uhr im Opernfoyer hält Dr. Christian Esch, Direktor des NRW-Kultursekretariats, die Laudatio.

„Viel zu viel der Ehre“, kommentiert Wendel die Auszeichnung. „Ich bin aus allen Wolken gefallen.“ Zumal sein Vorgänger bei dieser Ehrung Frank-Peter Zimmermann war. „Ich hätte nie gedacht, dass ich mal in einem Atemzug mit diesem Weltgeiger genannt werden“, sagt Wendel. „Ich nehme das als Auszeichnung für das Orchester und das Team, die das alles hier möglich machen.“

Nachmittags hören die Mitglieder des Landesmusikrats unter anderem einen Vortrag von Prof. Dr. Peer Abilgaard. Der Psychiater von der Duisburger Helios-Klinik. spricht über das Thema Musik und Alter unter dem Titel „Vladimir Horowitz – Rente nicht in Sicht. Wie es Musikern gelingt, im Alter Höchstleistungen zu vollbringen.“