Ein gebrochener Halswirbel, Hämatome am Kopf – so ließen zwei Fahrradfahrer im Stadtteil Neumühl am Dienstagabend gegen 20.20 Uhr einen Autofahrer zurück, nachdem sie ihn mit Pflastersteinen und einem Hammer angegriffen hatten. Grund für die Konfrontation: Der Mann war sie angegangen, weil sie mit ihren Rädern eine Einbahnstraße in falscher Richtung befuhren.
„Über einen zunächst verbalen Kontakt kam es zu dieser Auseinandersetzung“, erklärt Joachim Wawrzeniewski, Sprecher der Duisburger Polizei. Nach dem Wortgefecht war der Autofahrer aus seinem Fahrzeug gestiegen, mitten auf der Straße Am Inzerfeld eskalierte dann die Situation. Mit einem Hammer und den Steinen, die die Männer auf den Fahrrädern dabei gehabt haben sollen, schlugen sie ohne Vorwarnung auf den 43-jährigen Duisburger ein.
Vier Zeugen meldeten sich
Gleich vier Zeugen haben sich später gemeldet, zwei hatten vom Tatort aus die Polizei und Rettungskräfte verständigt. „Die Beamten waren sehr schnell da“, betont Wawrzeniewski, auch eine Fahndung wurde sofort eingeleitet, doch auf ihren Fahrrädern seien die Täter zu schnell nach Süden in Richtung Meiderich verschwunden, so der Polizeisprecher. Das Opfer wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Der Mann konnte noch am Abend vernommen werden. Lebensgefahr bestand nicht, doch muss er stationär behandelt werden.
Die Beschreibungen der Täter: ca. 35 Jahre, 1,75 Meter, untersetzte Figur, Dreitagebart, dunkle Haare, helle kurze Hose, helles T-Shirt, grüne oder blaue Kappe, hellgrünes Fahrrad mit Korb auf dem Gepäckträger.
Der zweite Angreifer: ca. 25 Jahre, 1,86 Meter groß , schlank, braune Haare, Tätowierung an der linken Wade, dunkle kurze Hose und dunkles T-Shirt, dunkles Fahrrad.
Hinweise an die Duisburger Polizei, 0203/2800.