Gent, Paris, Madrid, Riehen, Bielefeld, Düsseldorf, Paderborn: Die Werke des Lehmbruck-Museums sind zur Zeit europaweit unterwegs. Noch bis zu diesem Wochenende können Gent-Reisende im Kunstmuseum das „Opus I“ von Victor Servrancks in der Ausstellung „Belgian Modernism: Belgian Abstract and Europe (1912-1930)“ erleben. Im Grand Palais in Paris sind Werke von Mary Vieira und Laszlo Moholy-Nagy zu Gast, die Fundación Mapfre zeigt in der spanischen Hauptstadt Madrid eine Ausstellung „Giacometti. Terrenos de juego“, wo sich seine „Komposition mit sieben Figuren und einem Kopf (Der Wald)“ aus Duisburg befindet. Ebenso berühmt sind die Werke von Max Ernst „Die Versuchung des Heiligen Antonius“ und das „Mobile Objekt, den Familien empfohlen“, die für eine Max Ernst-Retrospektive in der Fondation Beyeler in Riehen in der Schweiz ausgeliehen wurden.
Kunstsammlung NRW
Innerhalb Deutschlands sind vor allem Werke Wilhelm Lehmbrucks gefragt. Allein rund 120 davon bilden die Lehmbruck-Retrospektive in Paderborn, deren größter Teil wiederum bald nach Brünn in Tschechien wandert. Lehmbrucks „Schlaf“ ist bis zum 7. Juli noch in der Bielefelder Kunsthalle zu finden. Das Hamburger Bucerius Kunstforum hat im Juni eine Ausstellung über Alexander Rodtschenko eröffnet, wo zwei „Raumkonstruktionen“ (Nr. 22 und Nr. 23) aus Duisburg präsentiert werden.
Den kürzesten Weg schließlich haben Klaus Rinkes „Zwölf Fass Rheinwasser“ und Ewald Matarés „Weiblicher Torso (Stehende)“ zurückgelegt. Sie sind noch als Teile der Ausstellung „Bildhauerei an der Kunstakademie Düsseldorf“ in der Düsseldorfer Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen zu sehen.