Knapp über 8000 Menschen sind im vergangenen Jahr aus anderen Ländern nach Duisburg gekommen. Das gab das Landesamt Information und Technik bekannt. Im gleichen Zeitraum sind 5850 Duisburger in andere Länder ausgewandert.

Die meisten Zuwanderer kamen 2012 aus Bulgarien, doch gleichzeitig zogen auch viele dorthin: 1882 Personen kamen, 1255 zogen nach Bulgarien. Die zweitgrößte Einwanderungsgruppe waren Rumänen mit 1533, im gleichen Jahr wanderten 1055 Menschen nach Rumänien aus.

Das drittgrößte Zu- und Abwanderungsland war der Statistik zufolge Polen: 1245 zogen aus ihrem Land nach Duisburg, während 726 von Duisburg aus nach Polen zogen.

Seit 2010 wandern mehr Duisburger in die Türkei aus als Türken nach Duisburg kommen: Allein im vergangenen Jahr wanderten 621 dorthin aus, während nur 420 Zuzüge aus der Türkei gemeldet wurden.

Duisburg ist auch für Chinesen attraktiv, denn es zogen 275 Personen aus China zu, während nur 86 Auswanderungen nach China registriert wurden. Danach folgen Kroatien (221 Zu- und 162 Auswanderungen) sowie Ungarn ( 219 Zu- und 131 Auswanderungen).

Jeweils eine Zuwanderung verzeichnet die Statistik 2012 aus den Ländern Luxemburg, Liberia und Sierra Leone.

Die Duisburger Statistiker aktualisierten die Zu- und Abwanderung mit den Daten der ersten vier Monate dieses Jahres. Allerdings weisen sie nur die Zu- und Abwanderungen verschiedener Nationalitäten aus und treffen keine Aussage darüber, ob die Zu- bzw. Abwanderung aus oder in das jeweilige Heimatland erfolgte. Danach zeichnet sich ein verstärkter Zuzug von Rumänen ab: Bis Ende April waren es bereits 1221 Zuwanderungen bei 401 Wegzügen. Gleichzeitig kamen 777 Bulgaren, 519 zogen weg.

Verstärkte Zuzüge verzeichnen die Duisburger Statistiker von Griechen (107) und Italienern (155). Unter den deutschen Staatsangehörigen verließen im gleichen Zeitraum 5774 die Stadt, während 4734 zuzogen.

Unterm Strich zogen 9751 Personen in den ersten vier Monaten nach Duisburg, 8982 zogen weg.