Duisburg. .
„Meine Eltern haben die Bude über zehn Jahre betrieben“, erzählt Annemarie Schwarzbeck. „Das war nach dem Zweiten Weltkrieg, von 1958 bis 1968. Sie haben sich das Geschäft geteilt“, erinnert sich die heute 84-Jährige.
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„Einer ging vormittags und verkaufte, der andere kochte währenddessen Zuhause, dann ging der andere nachmittags. Die Leute mochten aber die Mama lieber, der Papa war manchmal etwas brummelig. Ich habe auch manchmal ausgeholfen. Ich erinnere mich an die Kinder, die kamen, die konnten gerade über die Theke gucken. Wir haben Limonade verkauft, Bonbons, und natürlich Bier. Obwohl man das Bier nicht an der Bude trinken durfte. Die Leute sind damit meistens um die Ecke auf eine Parkbank gegangen. Ja doch, Bier haben wir viel verkauft. Kaffee gab’s bei uns damals noch nicht Meine Eltern haben das gerne gemacht, die Bude gehörte zu unserem Leben. Aber irgendwann waren sie dann zu alt.“