Der seit Ende Mai vermisste 13-jährige Junge ist am Samstagmorgen gegen sechs Uhr im Hafenbecken des Kultushafen tot geborgen worden. Ein 74-jähriger Duisburger entdeckte das leblose Kind im Wasser und alarmierte die Polizei. Der Leichnam des Kindes ist bereits rechtsmedizinisch untersucht worden.Es ergaben sich keine Hinweise auf äußere Gewalteinwirkungen. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen ist der Junge ertrunken. Er war vor fast zwei Wochen, am 28. Mai, in Höhe des Rheinparks ins Wasser gestürzt und mit einem Großaufgebot von Feuerwehr und Polizei gesucht worden. Die Kriminalpolizei ermittelte zum Ablauf des Geschehens. In Vernehmungen erklärte ein 16-Jähriger schließlich, den 13-Jährigen aus Übermut ins Wasser gestoßen zu haben. Die Jungen waren damals zu dritt am Ufer und hatten sich gegenseitig animiert zu springen. Sogar Kleidungsstücke hatten sie bereits ausgezogen.
Zeugen (52 und 25 Jahre) waren noch ins Wasser gesprungen, um das Kind zu retten, doch der Junge ging im trüben Wasser unter. Die Staatsanwaltschaft prüft, ob und in wiefern der 16-Jährige strafrechtlich zur Verantwortung gezogen werden kann.