13 Angehörige der Berufsfeuerwehr, 48 Freiwillige Feuerwehrleute und das DRK Duisburg sind seit Sonntag in Magdeburg und helfen im Kampf gegen das Hochwasser. Die erste Gruppe von 30 Feuerwehrleuten und zehn Helfern des DRK war bereits am Samstag Nachmittag mit einer Hochleistungspumpe in das Katastrophengebiet gefahren. Am frühen Sonntag gegen ein Uhr morgens fuhr die „Bereitschaft 1“ auf Anordnung der Bezirksregierung mit 150 Kräften aus den Kreisen Wesel, Kleve und aus Duisburg hinterher.
Die Pumpe wurde sofort nach Eintreffen in Magdeburg eingesetzt, um ein Überlaufen des Magdeburger Kanalnetzes zu verhindern. Die Einsatzkräfte der Bereitschaft 1 sind am Sonntag gegen 10 Uhr morgens eingetroffen. Ihre Hauptaufgabe ist die Sicherung eines Umspannwerkes gegen Wassereinbruch, da sonst die Entwässerungspumpen der Stadt auszufallen drohen.
Als Unterkunft für die freien Einsatzkräfte werden Zelte genutzt, die in einem Freibad aufgeschlagen werden. „Die Lage vor Ort ist teilweise sehr dramatisch. Wassermassen strömen unkontrollierbar quer durch das Stadtgebiet und in einzelne Stadtteile“, beschreibt Oliver Tittmann, Einsatzleiter der Duisburger Feuerwehr die Situation: „Wir versuchen, Schlimmeres zu verhindern.“ Alle Einsatzkräfte seien hochmotiviert. „Wir hoffen, durch unseren Einsatz einen kleinen Teil dazu beitragen zu können, die Katastrophe in den Griff zu bekommen.“