Der neue Mobil-Blitzer wird von der Eso GmbH in Bayern hergestellt und trägt die Bezeichnung „ES 3.0“, wird aber häufig einfach als „Eso 3.0“ bezeichnet. Es handelt sich dabei nicht um einen Laser, sondern um fünf Sensoren, die auf die Helligkeitsänderung reagieren. Zwei Sensoren ermitteln die Position, drei die Geschwindigkeit der Fahrzeuge.

Das Ganze funktioniert im Prinzip wie eine Lichtschranke: Ab Tempoüberschreitungen von elf Stundenkilometern löst das Gerät die beiden räumlich getrennten Kameras aus. Gemessen wird über alle Spuren in beiden Fahrtrichtungen. Fahren allerdings zwei oder mehrere Fahrzeuge gleichzeitig in Höhe des Sensors vorbei, kann das Gerät nicht korrekt messen und zeigt einen Fehler an. Die Anlage ist kostspielig, die Duisburger Polizei verfügt nur über eine dieser Anlagen.

Zudem gibt es zwei zivile Radarwagen, bei denen wie üblich eine Kamera das zu schnell fahrende Auto von vorne fotografiert. Sie kommen meist zum Einsatz, wenn auf einer hoch frequentierten Straße kontrolliert wird.

Weiterhin verfügt die Duisburger Polizei über mehr als 20 der klassischen Laserpistolen. Weil kein bildlicher Nachweis gefertigt wird, werden die Autofahrer nach der Messung meist angehalten.