Die Uni Duisburg lädt zum Blockseminar für soziokulturelle Praxis. Das heißt für Teilnehmer schlicht und einfach: Party, Party, Party. Beim Campusfestival dürfen Gäste morgen, 29. Mai, ab 16 Uhr zu fetten Beats die Hüften kreisen und tanzen, bis die Füße bluten.
Die Namen der Bands, die den ganzen Tag für Stimmung sorgen, versprechen ein buntes Programm. Sie lassen jedoch auch erahnen, dass es mit unter richtig wild wird: Als Headliner heizen die Elektro-Punker Egotronic aus Berlin auf dem Campus ein. Das Trio ist vor allem bekannt für seine gesellschaftskritischen Texte. Partytauglich ist die Musik dennoch – und vor allem tanzbar.
Ebenfalls für Elektro-Punk sorgt die Band The toten Crackhuren im Kofferraum. Mit ordentlich Frauenpower will die Girl-Band die Bühne beben lassen: Gleich drei Sängerinnen schmettern Songs wie “Ronny und Clyde“ und „Klaus“ vom Album „Jung, talentlos und gecastet“.
Aufrichtige Popmusik gibt's von Milky Chance auf die Ohren. Der kasseler Singer/Songwriter ist bekannt für seine handgemachten und herzerwärmenden Lieder. Der 20-Jährige verbindet die klaren Popstrukturen mit Reggae-Elementen und ist immer für eine musikalische Überraschung gut.
Die Gruppe Untertagen ist ebenfalls am Start. Bekannt geworden ist das Quartett über die Internet-Plattform Youtube. Ihr Coversong “Dreh’ den Swag auf“ haben Nutzer bereits über zwei Millionen Mal angeklickt. Auf dem Campus zeigen sie, dass sie auch live einiges drauf haben. Mit im Schlepptau haben die Musiker die australische Band Red Ink.
Die Newcomer von Mondo Mash-Up Soundsystem runden das Musik-Programm ab. Sie bieten eine bunte Mischung aus vielen Musikrichtungen. Die zwölf Musiker haben Hip-Hop, Funk, Jazz und Soul im Repertoire und schicken die Zuhörer so auf eine Achterbahnfahrt durch den Musik-Kosmos.
Abseits der großen Bühne gibt es außerdem eine kleine Tanzfläche, wo die Gäste ins Schwitzen kommen können. DJ Erobique sorgt auf dem Dance-Areal für die richtigen Beats und ordentlich Stimmung.
Doch die Festivalbesucher erwartet beim studentischen Festival nicht nur Musik: Zahlreiche Fachschaften und Hochschulinitiativen bieten kreative und abwechslungsreiche Angebote auf dem gesamten Campus an.
Der Eintritt ist frei. Die Einnahmen von Speis und Trank – es gibt unter anderem Cocktails und Currywurst – werden für ein geplantes soziokulturelles Zentrum in Duisburg gespendet.